Jimmy Cliff

Spätestens nach seinem Auftritt in dem Kinofilm "The Harder They Come" von 1972 war der jamaikanische Reggaemusiker Jimmy Cliff eine der bekanntesten Figuren des Reggae. Ende der sechziger Jahre trat der 1965 aus Jamaica nach England eingewanderte Cliff das erste Mal mit traditionellem Roots-Reggae in den Charts in Erscheinung.
Anders als seine Kollegen Bob Marley, Dennis Brown oder Peter Tosh öffnete sich Cliff später musikalisch auch anderen Stilrichtungen wie Calypso, Soul und Afrosounds und landete in unregelmäßigen Abständen immer wieder Hits. Seinen größten Erfolg verbuchte er 1985, als er für den "Besten Reggae-Song des Jahres" mit einem Grammy geehrt wurde. Auch wenn die Erfolge für den politisch engagierten Künstler seitdem seltener wurden, trat er immer wieder als Star-Gast bei großen Reggae-Festivals rund um den Erdball auf. Der Mitschnitt "Live And In The Studio" entstand 1993 in London. Am 1. April 2008 wurde der legendäre Reggaemusiker mit der schwermütigen Falsett-Stimme 60 Jahre alt.


In Concert: Jimmy Cliff
"Live And In The Studio” (London/Brixton 1993)
Moderation: Uwe Wohlmacher