It's a kind of magic

Vom Zauber der Musik

Asaro-Schlammmenschen in Goroka spielen eine Geschichte aus der Mythologie nach.
Hexen, Geister, Magie: in Papua-Neuguinea ist der Glaube an das Übernatürliche fest verankert. Diese Asaro-Schlammmenschen in Goroka spielen eine Geschichte aus der Mythologie nach. © picture alliance / dpa / Christiane Oelrich
Von Olga Hochweis · 13.09.2015
Über die Wirkung von Magie zu sprechen oder zu schreiben scheint ein Widerspruch in sich: Wie lässt sich etwas logisch in Worte fassen, das sich der Rationalität und der Sprache entzieht? Dinge, die sich wie durch Zauberhand ereignen, machen uns oft einfach sprachlos und ziehen uns wegen ihrer Wunderhaftigkeit in ihren Bann.
Magie, das sind zwei Seiten einer Medaille. Während sich die Anhänger der Wicca der Natur und der weißen Magie verpflichtet fühlen, sind ihre Gegenspieler zum Fürchten. Ihre schwarze Magie will Schaden anrichten und fühlt sich der dunklen Seite verpflichtet. Der Codex Gigas, die mittelalterliche Teufelsbibel, wird oft als Lehrbuch jener Kunst bezeichnet. Neben dem Alten und Neuen Testament, soll es auch das gesamte Wissen seit Beginn der Schöpfungsgeschichte enthalten, Zaubersprüche und Anleitungen dagegen sucht man vergebens.
Und doch bringt uns der Teufel zum Fürchten – das ist die eine Seite. Voodoo, Schamanismus, Amulette und Talismane gibt es in schwarz und in weiß. Dass gerade die schwarze Seite der Macht Sogwirkung beim doch so vernunftbegabten Menschen entwickelt, selbst in der harmlosen Variante als Kinder-und Jugendlektüre, ist erklärlich. Was verboten ist, zieht an – das kennen wir noch aus Kindertagen und den Bonbons. Und man denke nur an den grandiosen Erfolg von Harry Potter und an das Spektrum an Magie, das die Zauberschule Hogwarts sowohl in erheiternden wie auch ganz gruseligen Beispielen zu bieten hat.
Dabei müssen es gar nicht die spektakulären Zaubereien sein. Manchmal reicht schon ein einzelner Song: Die größte Magie entwickeln oft gerade die leisen oder die eigenwilligen Titel, denn sie sprechen eben nicht Logik und Vernunft an, sondern zielen direkt auf den Bauch und unsere Gefühle. Magisch.

Musikalisches Histörchen
Wie so oft sind sich die Pophistoriker bei diesem Ereignis uneins: Traf Elvis Presley seine spätere Ehefrau Priscilla Ann Beaulieu nun am 13. oder 14. September 1959 – 24 Stunden, die aber für den weiteren Verlauf der Geschichte keine Bedeutung haben. Gesichert jedenfalls ist, die ersten Worte der späteren Mrs. Presley waren: "It's a pleasure to meet you." In der weiteren Folge bedauerte sie dann auch das Fehlen der Koteletten, die hatte man dem GI Presley einfach wegrasiert – so ist die US Army. Zusammengebracht hatte die beiden der Pilot und Klubmanager Currie Grant auf einer Fete in seinem Apartment. Natürlich klimperte Elvis auf diesem Fest in der Bad Nauheimer Goethestr. 14 auch ein paar Songs auf der Klampfe und damit war es dann endgültig um Priscilla geschehen. Aber auch Presley war nach diesem Treffen hin und damit weg vom Fenster für die restliche Frauenwelt. "Sie ist die Frau, nach der ich mein ganzes Leben gesucht habe", sagte er. Acht Jahre später heirateten Elvis und Priscilla in Las Vegas, allerdings hatte man bereits seit 1963 in "wilder" Ehe zusammengelebt.

Radiorätsel
Proll-Sprüche und YouTube-Humor: Der Kassenschlager Fack Ju Göthe geht in die zweite Runde. Teil eins lockte über sieben Millionen Zuschauer in die deutschen Kinos. In der Fortsetzung geht es für eine Klassenfahrt nach Thailand. Elyas M'Barek macht eine gute Figur in der Rolle Ausversehen-Lehrers Zeki Müller, aber vor allem die Schauspielern Jella Haase ist wieder in Hochform als Chantal Ackermann. Deutschlandradio Kultur berichtet unter anderem in den Sendungen Fazit und Kompressor über Fack Ju Göthe 2.

Musikrätsel
Zu erkennen waren vier TV-Themen über das Thema "Zauber" und das waren die angespielten Titel:
Bibi Blocksberg
Pan Tau
Bezaubernde Jeannie
Catweazle

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