Maria Farantouri & Thüringer Symphoniker

Hommage an Mikis Theodorakis

10:02 Minuten
Ein Mann im blauen Anzug und eine Frau in einem schwarz-roten Kleid stehen auf einer Bühne, vor einem Orchester und singen. Sie halten Mikrofone in der Hand.
Asaaf Kacholi und Maria Farantouri beim Konzert in Rudolstadt. © Silvia Hauptmann
Moderation: Carsten Beyer · 15.08.2022
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Mit ihrer gewaltigen Stimme hat die griechische Sängerin Maria Farantouri das Werk ihres Freunds und Mentors Mikis Theodorakis auf der ganzen Welt verbreitet. Auch nach dessen Tod singt sie weiter seine Lieder – so wie beim Konzert auf der Heidecksburg.
Eine Stimme wie die von Maria Farantouri findet man wohl nur selten auf europäischen Konzertpodien: Glasklar, voluminös und auch im Alter noch mit einem beachtlichen Umfang kann sie damit mühelos einen Konzertsaal oder eine Open Air Arena dominieren – aber sie beherrscht auch die feinen Nuancen und sensiblen Momente.

Ursprünglich wollte sie an die Oper

Ursprünglich wollte sie Opernsängerin werden, doch dann kam Mikis Theodorakis und entdeckte sie für sein Werk. „Meine Priesterin“ hat Theodorakis die Sängerin genannt, weil sie in vielen seiner Oratorien und Liederzyklen die weibliche Solostimme gesungen hat. Nun, nach dem Tod des Komponisten im September 2021, wird sie zu seiner Nachlassverwalterin.

Lieder aus allen Schaffensphasen

Bei dem Konzert auf der Rudolstädter Heidecksburg singt Maria Farantouri Lieder aus allen Schaffensphasen von Mikis Theodorakis – unter anderem den berühmten Mauthausen- Zyklus. Unterstützt wird sie dabei vom israelischen Tenor Assaf Kacholi und den Thüringer Symphonikern Saalfeld – Rudolstadt unter der Leitung ihres Chefdirigenten Oliver Weder.

Rudolstadt - Festival 2022
Maria Farantouri
Asaaf Kacholi
Thüringer Symphoniker Saalfeld - Rudolstadt

Aufzeichnung vom 8.7.2022, auf der Heidecksburg