Gesucht wurde: Mammon

17.11.2013
Das ursprünglich aramäische Wort "Mammon" ist durch die Erwähnung in der Lutherschen Bibel im 16. Jahrhundert ins Deutsche gelangt. Da Luther den Begriff in der Bibel nicht übersetzt hat, steht Mammon für einen Dämon, der den Menschen zum Geiz verführt. Heute wird mit dem Begriff abschätzig das Geld bezeichnet, das im Allgemeinen zwar jeder gerne hätte, jedoch nicht in dieser Form. Denn Mammon ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder Reichtum.
Das ursprünglich aramäische Wort Mammon ist durch die Erwähnung in der Lutherschen Bibel im 16. Jahrhundert ins Deutsche gelangt. Da Luther den Begriff in der Bibel nicht übersetzt hat, steht Mammon für einen Dämon, der den Menschen zum Geiz verführt. Heute wird mit dem Begriff abschätzig das Geld bezeichnet, das im Allgemeinen zwar jeder gerne hätte, jedoch nicht in dieser Form. Denn Mammon ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder Reichtum.
Im Folgenden finden Sie noch einmal die Fragen und die entsprechenden Antworten mit den sechs benötigten Buchstaben:
1. Frage
Ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe diente dem französischen Komponisten Ambroise Thomas als Vorlage für seine Oper in drei Akten. Es ist eine von seinen zwanzig Opern, die er komponierte, von denen allerdings heute in Deutschland nur diese eine aufgeführt wird. Sie handelt von einem geraubten Kind, einem geistig verwirrten Vater, einer fahrenden Theatergruppe und der Sehnsucht nach Italien. Je nachdem, welche Version von Thomas verwendet wird, endet die Geschichte entweder wie bei Goethe tragisch oder - je nach Auslegung des Regisseurs - auch mal mit einem Happy End. Der Titel der Oper ist gleichzeitig der Name der Hauptfigur und besteht aus einem zweisilbigen Wort. Bitte notieren Sie sich den ersten Buchstaben.
M - Mignon / „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn’“
2. Frage
Ein französischer Komponist, der 1866 geboren wurde, hinterließ ein Werk musikalischer Kargheit, das er über seine Studien zu einer Musique d‘ameublement (,Möbelmusik‘) entwickelte. Mit seiner Ansicht, dass Musik im Raum sein sollte wie ein Tisch oder ein Stuhl, gilt er als Vorläufer der Minimal Music des 20. Jahrhunderts. Auch wenn der gesuchte Komponist ein enger Freund von Claude Debussy und Maurice Ravel war, die seine Stücke spielten, half ihm diese Unterstützung nicht in der Wahrnehmung der zeitgenössischen Kritik. Zeitlebens hatte er finanzielle Probleme und starb völlig verarmt 1925 an den Folgen seines Alkoholmissbrauchs. Wie lautet der Name des exzentrischen französischen Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war und als einer der Gründungsväter der Musik des 20. Jahrhunderts zählt? Sein Familienname ist zweisilbig und daraus schreiben Sie bitte den 2. Buchstaben auf.
A - Eric Satie / Gymnopédie No.1
3. Frage
Im Südwesten Deutschlands ist eine Künstlerin zu Hause, die bürgerlich Erna Liebenow heißt. Sie legte sich aber schon als Jugendliche einen Künstlernamen zu, den Sie jetzt herausfinden sollen. Ihre Karriere begann, wie viele andere auch, Mitte der Sechziger Jahre in einer Beatband, von der sich die Sängerin 1971 zugunsten einer Solokarriere trennte. Auffälligstes Merkmal ihrer Musik war und ist ihr Mannheimer Dialekt, in dem sie 1972 auch ihren ersten regionalen Hit "Neckarbrückenblues" sang. Es folgten Titel wie "Mannemer Dreck", "Ich sing fer‘s Finanzamt" oder auch "Ein Lied kann eine Brücke sein", mit dem sie 1975 am Grand Prix Eurovision de la Chanson teilnahm. Mit ihrer kraftvollen und ausdrucksstarken Rockröhre gilt sie bis heute als eine der besten Sängerinnen des Landes. Aus ihrem zweisilbigen Künstlernachnamen bringt Sie der 4. Buchstabe weiter.
M - Joy Fleming / “Neckarbrückenblues”
4. Frage
Gefragt ist der Künstlername eines Jazztrompeters und Schlagersängers, der zwar auf Trinidad geboren wurde, aber in Deutschland Karriere machte. Eigentlich hieß er Peter Mico Joachim und soll Sohn eines in Kamerun stationierten deutschen Offiziers und einer Einheimischen gewesen sein. Nachdem seine Eltern bei einem Unfall verstarben, kam er 5-jährige ins Waisenhaus, wo er Mundharmonika und Waldhorn lernte und als Teenager jüngstes Mitglied der Polizeimarschkapelle Trinidads wurde. Er spielte in einer Unterhaltungsband, kam nach London und 1956 nach Deutschland. Hier beschäftigte er sich zunächst mit Dixieland. Ein Jahr später bekam er einen Solovertrag und in der Folge sang er Rock‘n Roll- und Dixie-Schlager, z.B. über ein Fräulein Inge, einen Tiroler Hut und diverse Polkas. 2004 verstarb er an Herzversagen in seiner niedersächsischen Wahlheimat. Aus dem kurzen, einsilbigen, Künstlernachnamen ist für Sie der 1. Buchstabe von Bedeutung.
M - Billy Mo / „Wenn ich die blonde Inge“
5. Frage
Über das gesuchte Musikinstrument schrieb Mozart in einem Brief an seinen Vater: "Sie ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumente." Er meinte ein Tasteninstrument, das es heute in manueller und elektronischer Variante gibt, und das in der Klassik, in der sakralen Musik, der Unterhaltungs-, der Jazz- und der Rockmusik eingesetzt wird. Der Wortstamm leitet sich aus dem Griechischen ab und das erste ähnliche Instrument soll 246 v. Chr. im alten Ägypten unter dem Namen ,Hydraulis‘ gebaut worden sein. Seitdem wurde es in vielen nachfolgenden Kulturen weiterentwickelt. Wie heißt das Musikinstrument? Das Wort ist zweisilbig, Sie benötigen den 1. Buchstaben.
O - Orgel
6. Frage
In Minneapolis lebt und arbeitet ein exzentrischer Funk-Rock-Sänger. Er ist der Sohn eines Halbitalieners und einer Afroamerikanerin und ist 55 Jahre alt, klein von Wuchs, aber ein Gigant der Musik. Seit seinem Plattendebüt 1978 hat er knapp 30 reguläre Studioplatten in die Läden gebracht und eine Handvoll Alben nur übers Internet veröffentlicht. Siebenmal wurde er mit einem Grammy ausgezeichnet und für Songs wie "Little Red Corvette", "Sign O Times" oder "Cream" mit Platin und Goldauszeichnungen überschüttet. Seinen Künstlernamen hatte er übrigens eine zeitlang abgelegt und sich stattdessen ein Symbol zugelegt. Immer mal wieder hatte er Ärger mit Plattenfirmen und so entschloss er sich, ein eigenes Plattenlabel, ein Studio und eine Vermarktungsfirma aufzubauen. In seinem einsilbigen Künstlernamen, der nur aus einem Wort besteht, versteckt sich der letzte Buchstabe des heutigen Ratebegriffs an der 4. Stelle.
N - Prince / „Kiss“