Funkhauskonzert mit Jimi Tenor

Deep Sound Learning

Jimi Tenor steht auf einer geheimnisvoll beleuchteten Bühne zwischen verschiedenen Schlaginstrumenten.
Jimi Tenor zieht sich manchmal in die Natur zurück, um fern von Internet und Digitalszene seinen Ideen nachzuhängen. © imago / POP-EYE / Tuch
Moderation: Carsten Beyer · 21.06.2021
Techno-Gott, musikalischer Querdenker oder Andy Warhol Finnlands: Jimi Tenor hat in seiner Karriere schon viele Namen bekommen. Tatsächlich ist seine Musik nur schwer in Worte zu fassen. Im Funkhauskonzert präsentiert er sein neues Album "Deep Sound Learning".
Jimi Tenor hatte schon immer ein Herz für musikalische Vielfalt. 1965 als Lassi O.T. Lehto im finnischen Lahti geboren, verließ er das dortige Jazzinstitut ohne Abschluss, um als musikalischer Alleinunterhalter auf Hochzeiten zu spielen.
Später arbeitete er als Techno-DJ auf der Love-Parade und als Produzent in New York, re-mixte für die Deutsche Grammophon Erik Satie und Pierre Boulez und nahm in Westafrika wilde Afrobeat-Platten auf.
Ein Herz für musikalische Vielfalt
"Mind Travel Music" nennt Jimi Tenor seine Kunst – und wohin der Geist des umtriebigen Finnen gerade unterwegs ist, ist manchmal schwer vorauszusehen.
Im Funkhaus-Konzert präsentiert Tenor im Alleingang die Tracks seines neuen Albums "Deep Sound Learning", einer Zusammenstellung bislang unveröffentlichte Tracks aus den Jahren 1993 bis 2000.
Klangreise von Helsinki nach Rio de Janeiro
In schönster Tenor-Tradition treffen hier Drumtrack-Experimente auf Minimal House, futuristischer Neo-Jazz aus den 90er-Jahren mischt sich mit Tropicalia und film-musikalischen Breitwand-Sounds. Eine eklektische Klangreise von Helsinki über New York bis nach Rio de Janeiro.

Funkhauskonzert, Deutschlandfunk Kultur, 21. Juni 2021

Jimi Tenor
Vocals, Synthesizer, Keyboards, Flute, Sax

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