Folge 4 (Arabisch)

Syrische Frauen zwischen zwei Gesellschaften

Syrische Flüchtlinge gehen am 04.04.2016 durch die Ankunfthalle B auf dem Flughafen Hannover (Niedersachsen). Es sind die ersten syrischen Flüchtlinge, die legal auf direktem Weg aus der Türkei in die Europäische Union einreisen durften.
Syrerinnen bei der Einreise nach Deutschland © dpa/picture-alliance/Holger Hollemann
26.10.2017
Als Syrerin in Deutschland – wie fühlt sich das an? Während einige Frauen sich von Beschränkungen der syrischen Gesellschaft befreien konnten, werden andere von Deutschen und Syrern diskriminiert. Die Journalistin Yasmine Merei erzählt von ihrer Arbeit mit Syrerinnen.
In dieser arabischsprachigen Folge von Syrmania berichtet die Journalistin und Aktivistin Yasmine Merei, wie sie andere geflüchtete Frauen ermutigt, ihre Erlebnisse zu erzählen, und zwar in Briefen. Für die Frauen sind sie Ausdrucksmöglichkeit und Fenster zur Welt.
Sie lenken damit nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch auf die Fragen, die sie beschäftigen. Während einige Frauen sich von Beschränkungen der syrischen Gesellschaft befreien konnten, haben andere Vorurteile und Diskriminierung erfahren – durch Deutsche, aber auch durch Syrer.
Wie geht man mit dem Gefühl um, nicht einmal die kleinsten Dinge im Leben selber kontrollieren zu können? Wie lebt man zwischen zwei Kulturen? Und wie können die Frauen ihren eigenen Platz in dieser neuen Gesellschaft finden?

"Picknick":

Unser Autor Khalid AlAboud saß auf dem Königsstuhl, flanierte über den Philosophenweg, besuchte das Schloss und wanderte durch die engen Gassen zwischen Universität und Kaserne. Eine Liebeserklärung an Heidelberg, eine Einladung, dorthin zu reisen.

Mehr Informationen zu den Machern und Links zum Podcast finden Sie hier.

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