Ein Gesellschaftsvertrag für Genf?

Von Fritz von Klinggräff · 27.06.2012
10.000 Einwohner umfasst der ideale Staat Jean-Jacques Rousseaus. Seine Heimatstadt, die einstige Republik Genf, wurde ihm zum persönlichen und lokalen Urbild für seinen globalen Gesellschaftsvertrag. Am 28. Juni feiert Genf den 300. Geburtstag seines berühmtesten Sohnes – und zugleich den 250. Geburtstag jenes "Contrat Social", der seit der Französischen Revolution zum Vorbild für die radikalsten Demokratieentwürfe der Moderne werden sollte.
Heute ist Genf der Sitz der UNO und 200 weiterer internationaler Organisationen – ein Zentrum der Menschenrechtsbewegungen aus dem 20. Jahrhundert, ein globales Dorf mit rund 10.000 Mitarbeitern.

Eine Sendung mit den internationalen Bürgern im Genf der Gegenwart, mit Politikern, Philosophen, Schriftstellern: Spielen Rousseau und seine Fiktion eines "Allgemeinwillens" in ihrem Wirken für das internationale politische Recht noch eine Rolle?

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