Die Welt in einer Nussschale
"Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt", sagte einst der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges. Und in der Tat ist es für uns Leser ein beruhigendes Gefühl, eine eigene Bibliothek im Rücken zu haben oder zu wissen, dass es öffentliche Sammlungen gibt, die dafür sorgen, dass wir nie Mangel leiden müssen.
Immer schon waren Bibliotheken nicht nur der Treffpunkt von Wissen, Gefühlen und Spekulationen, sondern auch ein Ort des Genusses räumlicher Schönheit und haptischen Glücks. Eine Bibliothek zu benutzen, ist auch heute noch eine Lebenshaltung. Allen anderen elektronischen Medien zum Trotz hat sich das Buch seinen überragenden Stellenwert als Bewahrer des Weltwissens erhalten. Und damit auch die Bibliothek ihren Stellenwert als die Heimstatt der Bücher.
Die Bibliothek wird auf lange Zeit hin der Ort des Glücks und des Wissens, also das Paradies, bleiben.
Die Bibliothek wird auf lange Zeit hin der Ort des Glücks und des Wissens, also das Paradies, bleiben.