Die geniale Stelle

Der deutsch-iranische Schriftsteller Said über "Dantons Tod"

"Dantons Tod" am Berliner Ensemble unter der Regie von Claus Peymann
"Dantons Tod" von Georg Büchner am Berliner Ensemble im Januar 2012. Szene mit Ulrich Brandhoff als Danton. © imago/DRAMA-Berlin.de
07.03.2015
In seiner Prosa, Lyrik und Kinderbüchern hat sich der persisch-deutsche Schriftsteller Said mit den großen kulturellen Konflikten unserer Zeit auseinandergesetzt. Ausgerechnet bei einem der wildesten deutschen Dramatiker hat er weise Worte gefunden.
In Georg Büchners 1835 entstandenem Drama "Dantons Tod" heißt es nämlich, als es um die Definition des Begriffes "Revolution" geht: "Das Volk ist wie ein Kind, es muss alles zerschlagen, um zu wissen, was drin ist."
Eine "geniale Stelle", die für den Schriftsteller Said nichts an Aktualität verloren hat.
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