Der Tag mit Wolfgang Müller-Pietralla, Lotte Meret Effinger und Arndt Röskens

Wie wir morgen leben werden

33:04 Minuten
Das Bild zeigt das Modell einer futuristischen Stadt mit vielen Hochhäusern.
Stadt der Zukunft: Sie wird vermutlich komplett durchdigitalisiert sein. © imago images / Westend61
Moderation: Korbinian Frenzel · 20.06.2019
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Die Mittagssendung kommt live vom Kultursymposium in Weimar. Themen: Technikeuphorie versus Zukunftsangst: Was setzt sich durch? Digitale Medien und menschliches Sozialverhalten: Ein Blick nach Asien. Und: Wer braucht das denn? Digitalisierung in der Kunst.
Unter dem Motto "Die Route wird neu berechnet" wird auf dem Kultursymposium in Weimar in zahlreichen Veranstaltungen über die großen Umbrüche unserer Zeit diskutiert, die die massiven technologischen und politischen Veränderungen mit sich bringen. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner der Veranstaltung - und hat seine Mittagssendung heute in die Goethe-Stadt verlegt.
Gäste und Gesprächspartner in der Sendung sind Wolfgang Müller-Pietralla, Chef-Zukunftsforscher von Volkswagen, die Künstlerin Lotte Meret Effinger und Arndt Röskens, der von Seoul aus die kulturelle Programmarbeit des Goethe-Instituts in Ostasien koordiniert.
Mit ihnen wollen wir folgende Themen und Fragen besprechen: Zukunftsangst versus Technikeuophorie: Wie werden wir morgen leben? Fremdgesteuert: Digitale Medien und das menschliche Sozialverhalten am Beispiel China. Hauptsache technischer Fortschritt: China und Südkorea im Vergleich. Und: Wer braucht das denn? Die Digitalisierung in der Kunst.

Wolfgang Müller-Pietralla ist Diplom-Biologe und arbeitet seit 1992 für den Volkswagen-Konzern. Dort war er zunächst für den Aufbau eines konzernweiten Umweltmanagementsystems zuständig. Seit 2002 leitet er die Abteilung Zukunftsforschung und Trendtransfer. Im Fokus dort steht die Erforschung zukünftiger Entwicklungen in Gesellschaft und Technologie. Seit 2010 lehrt er an der FU Berlin im Masterstudiengang Zukunftsforschung.

Lotte Meret Effinger, geboren 1985 in Berlin, ist Künstlerin und Designerin. Sie studierte Medienkunst und Kommunikationsdesign an der staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Seit 2013 hat Effinger – oftmals zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern – zahlreiche Projekte verwirklicht. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Praxis steht die Analyse der Auswirkungen digitaler Medien und neuer Technologien auf unsere Identität.

Arndt Röskens ist seit 2011 für das Goethe-Institut tätig. Nach dem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Freien Universität Berlin arbeitete er zunächst in der Programmkoordination renommierter Filmfestivals wie den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Nach Gründung seiner eigenen Produktionsfirma konzipierte er in Brasilien zahlreiche internationale Kulturveranstaltungen.

In unserer Frühsendung haben wir mit dem Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, über das Symposium in Weimar gesprochen. Hören Sie hier das Interview:
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