Thomas Macho ist Kulturhistoriker und leitet das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Zuvor war er Professor für Kulturgeschichte und Direktor des Instituts für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin sowie Direktor des Instituts für Kulturwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar. Macho ist seit 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er verfasste Bücher über zahlreiche Themen, u.a. "Vorbilder" (2011) und "Rituale" (2004).
Was hat sich ein Jahr nach dem Hanau-Anschlag verändert?
30:37 Minuten
Der Anschlag von Hanau jährt sich und viele Menschen bekunden ihre Solidarität. Doch welchen Einfluss haben solche rassistischen Taten auf die Gesellschaft? Außerdem: Befinden wir uns in einem Wettlauf zum Mars? Und wieso ist es eigentlich so warm?
Ein Jahr ist seit dem rassistisch-motivierten Anschlag in Hanau vergangen, bei dem neun Menschen und die Mutter des Täters getötet wurden. Noch immer sind nicht alle Hintergründe der Tat geklärt und die Hinterbliebenen suchen Antworten auf ihre Fragen.
Die Gesellschaft solidarisiert sich unter dem Hashtag #saytheirnames mit den Getöteten. Ihre Namen sollen somit niemals vergessen werden. Doch was hat sich seit dem Anschlag wirklich verändert? Das wollen wir von dem Kulturwissenschaftler und Philosophen Thomas Macho wissen.
Weitere Themen der Sendung:
- Debatte um Corona-Impfung: Brauchen wir eine andere Priorisierung?
- NASA-Rover gelandet: Der Wettlauf zum Mars als Kulturkampf?
- Erst Polarwirbel, nun Frühling: Ein ungewöhnliches Phänomen?