Der Tag mit Jenni Zylka

Beate Uhse ist pleite: Keine guten Geschäfte mehr mit Dildos und Co.?

Die Journalistin Jenni Zylka
Die Journalistin Jenni Zylka © Deutschlandradio / Andreas Buron
Moderation: Anke Schaefer · 15.12.2017
Beate Uhse ist pleite, die Bestrafung von IS-Rückkehrerinnen und die Überwachung am Berliner Bahnhof Südkreuz - das steht in der heutigen Sendung mit der Journalistin Jenni Zylka auf der Agenda.
Das Unternehmen Beate Uhse ist pleite. Wie kam es dazu - und welche Veränderungen im Konsumverhalten bei Sextoys und Co. haben zum Niedergang des Erotikunternehmens geführt?
Frauen, die sich dem IS angeschlossen, aber nicht gekämpft haben, sollen laut Generalbundesanwalt Peter Frank künftig härter bestraft werden können. Frank meint: "Wir sind der Meinung, dass sich auch bei diesen Frauen die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Organisation bejahen lässt, weil diese Frauen die innere Struktur des sogenannten Islamischen Staates und damit diese Terrororganisation von innen heraus stärken."
Aber sind diese Frauen nicht eher Opfer? Weil sie Angst um ihre Kinder hatten, den Umgang mit der Waffe zur Selbstverteidigung gelernt haben?

Mehr Sicherheit an Bahnhöfen auf Kosten des Datenschutzes? Für manchen geht der Modellversuch mit Videoüberwachung am Berliner Bahnhof Südkreuz zu weit, für Innenminister Thomas de Maizière anscheinend nicht. Er stellt heute das Zwischenergebnis des Modellversuchs vor.
Über diese Themen wollen wir heute mit unserem Gast Jenni Zylka sprechen.

Jenni Zylka, geboren 1969 in Osnabrück, ist Schriftstellerin, freie Journalistin und Moderatorin aus Berlin. Zylka war regelmässig Jurorin für den Grimme-Preis oder Filmsichterin für die Berlinale, unterichtet angehende Mode-Journalisten im kreativen Schreiben und spielt seit 1986 die Orgel bei der Psychobilly-Band Sunny Domestozs. Für ihre Literatursendung im WDR besucht sie Schriftsteller zuhause. Und Zylka kennt auch die andere Seite: 2003 erschein ihr Roman "1000 neue Dinge, die man bei Schwerelosigkeit tun kann", 2004 folgte "Beat Baby, beat!"

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