Der Tag mit Christina Weiss

Wirecard-Skandal: Wie weit reicht politische Verantwortung?

34:11 Minuten
Die ehemalige Kultur-Staatsministerin Christina Weiss steht in der Neuen Nationalgalerie in Berlin vor einem Gemälde von Gerhard Richter.
Die frühere Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss © picture alliance / dpa / Michael Kappeler
Moderation: Korbinian Frenzel · 29.07.2020
Audio herunterladen
Der Wirecard-Skandal vor dem Finanzausschuss des Bundestags: Zwei Minister müssen Rede und Antwort stehen. Das ist eines unserer Themen mit der Publizistin Christina Weiss. Außerdem: Lernlücken, Verbot der Werkverträge, Macht der Internetkonzerne
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) müssen sich erklären: Vor allem von Scholz will der Finanzausschuss des Bundestags wissen, warum er im milliardenschweren Betrugsfall um den Zahlungsdienstleister Wirecard nicht früher einschritt. Von den Antworten hängt auch ab, ob die Opposition einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einsetzt. Wie viel Verantwortung muss ein Politiker in einem solchen Fall übernehmen? Das fragen wir die Publizistin und frühere Staatsministerin für Kultur und Medien, Christina Weiss.

Weitere Themen:

- Ferien bundesweit: Ist danach wieder alles normal?
- Werkvertrags-Verbot in Schlachtbetrieben: Wie weit soll der Staat eingreifen?
- Tech-Giganten vor dem US-Kongress: Haben Sie zu viel Marktmacht?
- Stiftung Preußischer Kulturbesitz in schlechter Verfassung: Was merkt der Besucher?

Christina Weiss ist Publizistin, Beraterin und Hochschullehrerin. Die Literaturwissenschaftlerin war von 2002 bis 2005 Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Staatsministerin im Bundeskanzleramt. Davor war sie zehn Jahre lang Kultursenatorin in Hamburg, zeitweise im Senat auch für die Gleichstellung zuständig. Weiss engagiert sich in verschiedenen Stiftungen und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Mehr zum Thema