Das Weltall

Der endlose Raum über uns

Der Astronaut Dave Wolf arbeitet im Juli 2009 außerhalb der Internationalen Space Station im Weltall.
Der Astronaut Dave Wolf arbeitet im Juli 2009 außerhalb der Internationalen Space Station im Weltall. © picture alliance / dpa / NASA
Von Oliver Schwesig · 17.04.2016
Seit es den Menschen gibt, denkt er über das Weltall nach, will es erforschen, ergründen und nicht wenige von uns sind dran verrückt geworden. Seine Unendlichkeit stellt uns die meisten Fragen. Seine Unendlichkeit macht es aber auch so unglaublich faszinierend.
Mit selten etwas anderem haben wir Menschen uns so lange beschäftigt wie mit dem Weltall. Und kaum etwas anderes können wir uns trotzdem so wenig erklären. In die Umlaufbahn, bis zum Mond, bald vielleicht bis zum Mars – der Mensch ist schon weit vorgedrungen ins Weltall. Aber ist er ihm auch wirklich näher gekommen? Das Weltall ist deshalb auch so geheimnisvoll, weil es sich so schwer in die Karten schauen lässt – es ist nämlich größtenteils dunkel und einsam dort oben. Doch gerade das zieht und zog die Menschen, die Künstler immer wieder an.
David Bowies Major Tom besang die innere und äußere Einsamkeit, die Helden in Jules Vernes "Die Reise zum Mond" bestaunen die vorbei rasenden Meteoriten.
Der Blick ins Weltall ist letztlich eine spirituelle Erfahrung. Wenn wir auf der Suche nach einer Entsprechung für die religiöse Unendlichkeit sind, mit dem was das Leben nach dem Tod sein könnte, dann landen wir im Weltall. Eine Unendlichkeit, die uns ein Stück des Lebens erklärt. Der Dichter Novalis sagte einmal: "Ist das Weltall nicht in uns?"

Musikalische Histörchen

Gesucht wurde der Film "Kill Bill: Vol. 1" von Quentin Tarantino, der 2003 in die deutschen Kinos kam. Wie in allen Tarantino Werken hat auch hier die Musik einen großen Stellenwert. So verwendete der Regisseur Stücke von Nancy Sinatra, Santa Esmeralda und auch einen Titel, der von James Last komponiert wurde: "The Lonely Shepard" (dtsch. Der einsame Hirte), in der Version des rumänischen Panflötenspielers Gheorghe Zamfir.
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Rätsel

Durch die markante gerade Sternenlinie seines Gürtels ist er am Himmel gut zu erkennen: Orion, der große Jäger der griechischen Mythologie. Die Geschichten, die über ihn Auskunft geben, sind widersprüchlich. Einige berichten jedoch, er habe gleich drei der mächtigsten Götter als Väter gehabt: Zeus, Poseidon, und, je nach Erzählung, Hermes oder Ares.

Ein weiterer Mythos erzählt von Orion als übereifrigem Jäger, der alle Tiere der Welt zu erlegen versuchte. Daher schufen die Götter einen Skorpion, dessen Stich Orion tötete. Als es dem Heiler Asklepios nicht gelang, Orion wieder zum Leben zu erwecken, wurden beide - Orion und der Skorpion - als Sternbilder in den Himmel versetzt - wo sie sich bis heute jagen. Denn während Orion vor allem in den Wintermonaten gut zu sehen ist, lässt sich der Skorpion am besten in den Sommermonaten am Himmel erkennen. Mit der "Raumpatrouille Orion" hat er schließlich der ersten deutschen Science-Fiction-Fernsehserie zu einem Teil ihres Titels verholfen.
In einem Open-Air-Kino wird ein Film aus der Science-Fiction-Serie "Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" gezeigt.
Open-Air-Kino© picture alliance / dpa

Brillant oder Bullshit!? Das Wochenchaos

Wer sich für den Gewinner der US-Wahl hält, muss das nur immer wieder sagen: eine Winner-Strategie. Wer den Rechtsstaat wichtig findet, kann das ruhig schnörkellos sagen: die Kanzlerin hört eh nicht drauf. Und wer Angela Merkel heißt, sagt - in unserem Zusammenschnitt - endlich mal was Sache ist.
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