Das nächste große Ding

Das Outdoornetz kommt mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu. In Barcelona sitzen zur Zeit die Wichtigen und ganz Wichtigen der Branche zusammen.
Das Outdoornetz kommt mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu. In Barcelona sitzen zur Zeit die Wichtigen und ganz Wichtigen der Branche zusammen. Die Entrepreneure, Entscheider und Entwickler der mobilen Medienwelt strömen aktuell auf dem World Mobile Congress zusammen. Sie halten Reden, schmieden Pläne, machen Verträge, begeistern sich, sind über ihre Begeisterung begeistert. Und alle suchen nach dem nächsten großen Ding, nach dem nächsten YouTube, dem nächsten Twitter, dem nächste Facebook. Summen werden investiert, Agenturen beauftragt, Labs mit Mitteln überschüttet. Aber wie so oft sind die richtig guten Ideen nicht in den hochdotierten Entwicklungseinheiten der big Player entworfen worden, sondern von kleinen kreativen Büros. Denn das, was als nächstes großes Ding gehandelt wird, ist schon längst am Markt. Es stammt nicht von Microsoft, die gerade das viel beachtete Nokia, die gerade eine sehenswerte Software-Allianz mit Intel vorgestellt haben, sondern von einem kleinen New Yorker Büro.
Das Ganze heißt Forsquare und ist eine Art location based Twitter. Der "Check-in" ist das wichtigste Instrument bei Foursquare. Denn Foursquare funktioniert nur unterwegs mittels Mobiltelefon, oder besser mittels Smartphone. Im Büro, auf dem Kinderspielplatz, in der Warteschlange vorm Berlinalekino - überall kann man einchecken, den aktuellen Ort, falls schon auf Foursquare vorhanden, mit einem Kommentar versehen, oder, falls noch nicht vorhanden, in die Liste der Orte eintragen.
So kann man mit Foursquare überall seine digitalen Duftmarken hinterlassen. Foursquare wächst aktuell dramatisch, innerhalb weniger Wochen um mehrere hunderttausend User.
Also jetzt an Bord gehen, wer zur ersten Generation Nutzer gehören will.