Interviews mit Christiane F.

"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" als Tondokument - Folge 4

Filmstill aus "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Christiane F. sitzt auf einer Bank in einem U-Bahnhof, neben ihr sitzt zusammen gesackt eine weiter Person. Christiane F. schaut zu der Person, die von hinten am linken Bildrand zu sehen ist.
Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Deutschland 1981, Regie: Uli Edel, Darsteller: Natja Brunckhorst, Daniela Jaeger © picture alliance / United Archives
Von Horst Rieck, Kai Hermann und Jörg Jannings · 26.02.2022
In der vierten Folge des Dokumentarberichts drückt Christiane F. wieder, geht anschaffen und dealt mit Heroin. Sie ist verzweifelt, weil sie das Gefühl hat, nie wieder aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Die Polizei wird auf Christiane und ihren Freund Detlef aufmerksam. Einige Male entwischt sie den Ordnungshütern, wird dann aber doch verhaftet. Dass sie es trotz allem schafft, fürs erste tatsächlich auszusteigen, hat viel mit ihrer Mutter zu tun, die gegen Ende der Sendung zu Wort kommt. Über die Westberliner Polizei sagt die Mutter, diese habe sie „wie den letzten Dreck“ behandelt.
Kurz zu Erinnerung: Dieser Dokumentarbericht von 1979 aus der Berliner Drogenszene war nicht dazu gedacht, im Hörfunk gesendet zu werden – deshalb ist die technische Qualität nicht besonders. Aber die Art, wie die 15-jährige Christiane über sich und ihre dramatische Situation erzählt, lässt das zweitrangig erscheinen.
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