Interviews mit Christiane F.

Tondokument über eine Sucht

Filmszene aus: „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, 1981.
Filmszene aus: „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, 1981. © picture alliance / United Archives/IFTN
Von Horst Rieck, Kai Hermann und Jörg Jannings · 29.01.2022
Berlin 1979: Christiane F. ist heroinabhängig und beginnt, das Geld für ihre Sucht durch Prostitution zu verdienen. Das und mehr in der dritten Folge des Dokumentarberichts „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ aus der Berliner Drogenszene.
Ihre Mutter erfährt, dass Christiane F. Heroin nimmt. Sie beschließt, gemeinsam mit ihrem Freund Detlef zu Hause einen Entzug zu machen. Sie halten sieben Tage durch, dann kommt der Rückfall.

Flucht aus der Klinik

Beide sind wieder auf Droge, die Polizei wird auf sie aufmerksam, Detlef wird bei Beschaffungskriminalität erwischt und kommt ins Gefängnis. Christianes Mutter geht mit ihr zum Jugendamt, das ihre Einweisung in die Berliner Landesnervenklinik organisiert. Die Erlebnisse dort schockieren Christiane so sehr, dass sie aus der Klinik flieht.
Die Interviews mit der damals 15-jährigen Christiane F. waren nicht fürs Radio gedacht, sondern als Gedächtnisstützen für Horst Rieck und Kai Herrmann, die daraus das erfolgreichste deutsche Sachbuch der Nachkriegszeit machten. Zwei Jahre später wurde es verfilmt. Die technische Qualität der Aufnahmen ist wie bei den letzten zwei Folgen sehr grenzwertig, aber es lohnt, dranzubleiben.

Abonnieren Sie unseren Weekender-Newsletter!

Die wichtigsten Kulturdebatten und Empfehlungen der Woche, jeden Freitag direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Vielen Dank für Ihre Anmeldung!

Wir haben Ihnen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink zugeschickt.

Falls Sie keine Bestätigungs-Mail für Ihre Registrierung in Ihrem Posteingang sehen, prüfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner.

Willkommen zurück!

Sie sind bereits zu diesem Newsletter angemeldet.

Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mail Adresse.
Bitte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung.
Mehr zum Thema