Bund und Länder beraten

Coronabeschränkungen werden verlängert

06:20 Minuten
Ein Spielplatz wurde wegen der Coronavirus-Krise gesperrt.
Werden die Spielplätze bald wieder geöffnet? © picture alliance / dpa / Martin Gerten
Marcus Pindur im Gespräch mit Korbinian Frenzel · 15.04.2020
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Bund und Länder haben darüber beraten, wie es mit den Coronamaßnahmen weitergeht: Kontaktbeschränkungen sollen bestehen bleiben - mindestens bis zum 3. Mai. Einschränkungen des täglichen Lebens sollen aber vorsichtig gelockert werden.
Kleinere Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern können ab dem kommenden Montag wieder öffnen, so Hauptstadt-Korrespondent Marcus Pindur. "Aber unter strikter Einhaltung der Distanzregeln und der Hygiene", berichtet er. Auch Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen dürfen unabhängig von ihrer Größe wieder mit dem Verkauf beginnen.
Großveranstaltungen sollen dagegen weiter grundsätzlich untersagt bleiben - und zwar bis zum 31. August. Das bedeute: Geisterspiele in der Bundesliga, so Pindur.

Keine generelle bundesweite Maskenpflicht

Bund und Länder empfehlen außerdem "dringend" das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel. Eine generelle bundesweite Maskenpflicht soll es aber nicht geben.
Kinder, die aus Familien kommen, die Hilfen brauchen, oder Kinder von Alleinerziehenden sollen bevorzugt betreut werden. So dass also nicht mehr nur bei Kindern sogenannter systemrelevanter Eltern für eine Betreuung gesorgt werde, so Marcus Pindur.
(dpa/lkn)
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