Brückenstreit in Regensburg
Im Streit um die geplanten Brückenmaßnahmen in der Weltkulturerbe-Altstadt von Regensburg hat der bayerische Generalkonservator Egon Greipl eine stärkere Zusammenarbeit zwischen seiner Behörde und der im Auftrag der UNESCO arbeitenden ICOMOS-Gruppe Deutschland gefordert.
Diese Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen habe bisher bei den Planungen für die Ersatzbrücke über die Donau gefehlt, sagte Greipl. Die Aussage eines ICOMOS-Sprechers, wonach die Planungen im Detail noch gar nicht bekannt seien, könne er nicht bestätigen, betonte er. Die beiden Ersatztrassenvarianten mit der Ost- und Westtrasse seien bereits vor drei Jahren vorgestellt worden: "Wir sagen seit drei Jahren, die sogenannte Westtrasse kann aus Gründen des Erscheinungsbilds des Ensembles Regensburg hier nicht in Betracht kommen."
Die Denkmalpflege in Bayern könne allerdings nicht beurteilen, ob eine Ersatztrasse für den Verkehr überhaupt notwendig sei, äußerte Greipl: "Wenn sie denn notwendig ist, dann bitte im Osten, also die sogenannte Osttrasse. Ideal ist sie auch nicht, aber damit könnte man leben."
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 19.4.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Es gibt in Regensburg "keinen Fall Dresden", widersprach Regenburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger dieser Darstellung im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur.
Die Denkmalpflege in Bayern könne allerdings nicht beurteilen, ob eine Ersatztrasse für den Verkehr überhaupt notwendig sei, äußerte Greipl: "Wenn sie denn notwendig ist, dann bitte im Osten, also die sogenannte Osttrasse. Ideal ist sie auch nicht, aber damit könnte man leben."
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Es gibt in Regensburg "keinen Fall Dresden", widersprach Regenburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger dieser Darstellung im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur.
