Brian Wilson

07.04.2010
Leonard Bernstein nannte den Beach Boys-Musiker Brian Wilson einmal den größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Engelsgleiche Chorstimmen hörte Wilson in seinem Kopf schon in frühester Jugendzeit.
Und seine Band, die Beach Boys, machte der Satzgesang - anfangs noch mit fröhlichem Surf-Beat versetzt - weltberühmt. Ein paar Jahre später hatte der scheue und hyper-sensible Popkomponist von Beach, Cars und Girls die Nase voll. Er hörte das Beatles-Album "Revolver" und sah einen musikalischen Ausweg aus dem fröhlichen Strand-Pop. Fortan wollte er sich nur noch mit immer bombastischeren Arrangements an Lennon/McCartney-Songs messen.

Daraus resultierte das wegweisende Beach Boys-Album "Pet Sounds" und viele mit vorher nie dagewesenem Aufwand produzierte kleine Popsinfonien, wie "Good Vibrations", "I Can Hear Music" oder "Heroes And Villains".

Im vergangenen Jahr ging der ehemalige musikalische Kopf der Beach Boys mit den Hits seiner großen Zeit noch einmal auf eine Welttournee und gab mit seiner Band dabei auch ein Konzert im Nürnberger Serenadenhof, das der Bayerische Rundfunk aufgezeichnet hat.



In Concert: Brian Wilson
Serenadenhof Nürnberg (5. Juli 2009)
Moderation: Uwe Wohlmacher