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Der digitale Wahlkampf ist hier

38:38 Minuten
Ein Video-Setup mit Ringlicht und Smartphone auf einem Stativ
Soziale Medien geben einem oft das Gefühl, dass sich alle gegenseitig anbrüllen. Was heißt das für die Politik? © imago images / Westend61
Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher · 12.06.2021
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In den USA hat TikTok schon eine wichtige Rolle im politischen Diskurs. Nun wird das Netzwerk auch in Deutschland für den Wahlkampf relevant. Außerdem geht es um journalistische Nachrichtenkompetenz und den Ego-Shooter "Blade of Agony".
Um TikTok gibt es viele Kontroversen, vor allem wegen der Verbindung zu China. An dem Erfolg der Plattform ändert das jedoch nichts. Das Netzwerk wächst und wächst. Entgegen vieler Unkenrufe wird es von seinem jungen Publikum auch nicht nur für Tanzvideos genutzt, sondern auch für politischen Diskurs.
Schon bei der letzten US-Wahl zeigte sich, welches Mobilisierungspotenzial TikTok gerade für die jungen Wählerinnen und Wähler hat. Jetzt steht die Bundestagswahl kurz bevor, bei der sich zeigen wird, wie wichtig die Plattform auch in Deutschland ist. Darüber sprechen wir mit Simon Hegelich, Professor an der TU München. Er forscht zu Wahlkämpfen auf Social Media.

Die Themen im Einzelnen

  • Politik im TikTok-Wahlkampf – wie sieht es in Deutschland aus? Anastasija Roon hat sich umgehört.
  • Der digitale Wahlkampf: Wie die Politik versucht, junge Menschen auf TikTok zu erreichen. Ein Gespräch mit Simon Hegelich, Professor an der TU München
  • Journalismus und Nachrichtenkompetenz: Was haben Medien damit zu tun, dass so viele Menschen Nachrichten nicht korrekt einordnen? Ein Gespräch mit Anna Katharina Meßmer, die für die Stiftung Neue Verantwortung eine Studie über Nachrichtenkompetenz verfasst hat.
  • "Blade of Agony": Wie Hobbyprogrammierer sechs Jahre lang den 90er-Jahre Ego-Shooter "DOOM" modifiziert haben, um ihr eigenes Spiel zu erschaffen. Von Dennis Kogel.

Das Team

Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher
Redaktion: Hagen Terschüren und Vera Linß
Web: Hagen Terschüren
Beiträge: Anastasija Roon und Dennis Kogel
(hte)
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