Bhagwan ade

Von Rainer Hörig · 11.05.2011
Er nannte sich Bhagwan, der Gesegnete, der Göttliche. Und war den weltlichen Dingen doch äußerst zugewandt: Seine große Sammlung von Rolls-Royce-Limousinen war nicht nur unter seinen Kritikern umstritten, die Gerüchte über die Sex-Orgien in seiner spirituellen Kommune halten sich bis heute.
Aus der ganzen Welt pilgerten Hippies, Abenteurer und Sinnsucher zu seiner Kommune nach Poona, kleideten sich in rote Roben und trugen das Bild des Meisters an einer Kette aus Holzperlen um den Hals.

Poona heißt heute Pune und hat sich zu einer bedeutenden indischen Metropole entwickelt. Es wird hier nicht mehr nur meditiert, sondern auch kräftig investiert. Die Bevölkerung ist jung und gebildet, 43.000 Ingenieure machen in Pune jedes Jahr ihr Diplom, ständig werden neue Schulen oder Universitätsinstitute in der Stadt eröffnet. Junge Menschen aus Delhi, Kalkutta oder Mumbai kommen hierher.
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