Berlinale - alles zum Filmfestival

Nach zehn Tagen und 434 Filmen ist die 66. Berlinale zu Ende gegangen. 18 Filme wetteiferten beim Berliner Filmfestival um den Goldenen und die Silbernen Bären - eine ganze Reihe von ihnen mit hochpolitischen Aussagen. Das würdigte auch die Jury.
Die Berlinale geht zu Ende und auch die Sendung "Religionen" zieht eine Bilanz: Wie hat sich das Filmfest mit Religionen, mit ihrem Personal und ihren Anhängern auseinandergesetzt? Ein Gespräch mit der Theologin und Filmkritikerin Kirsten Dietrich.
Der deutsche Beitrag "24 Wochen" geht bei der Bären-Verleihung leer aus. Den Goldenen Bären erhält der italienische Regisseur Gianfranco Rosi für seine Lampedusa-Doku "Fuocoammare". Hat die Berlinale-Jury die richtigen Entscheidungen getroffen?
Dass die Flüchtlings-Dokumentation "Fuocoammare" den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen hat, ruft auch in der Bundesregierung Reaktionen hervor - zumindest im Netz. Andere inspiriert das zu Sarkasmus.
Es ist entschieden: Der italienische Regisseur Gianfranco Rosi erhält für "Fuocoammare" den Goldenen Bären 2016. Sein Dokumentarfilm thematisiert das Flüchtlingssterben im Mittelmeer.
"24 Wochen", der einzige deutsche Film im Wettbewerb der Berlinale, hat einen Preis bereits sicher. Unser Video-Team hat darüber mit Regisseurin Anne Zohra Berrached gesprochen.
Er wolle sein Land ergründen, sagt der philippinische Regisseur Lav Diaz über seinen achtstündigen Berlinale-Wettbewerbsfilm. Und es gehe ihm darum, die Nationalhelden auf den Boden der Tatsachen zu holen.
Auf der Berlinale lautet nun die entscheidende Frage: Wer bekommt den Goldenen oder einen Silbernen Bären? Unser Festival-Team nennt schon mal seine Favoriten. Die Zusammensetzung der Jury spielt dabei eine Rolle - und der mieseste Film der Festspiele.
In den vergangenen zehn Tagen hat sich unser Redakteur Holger Hettinger mit nichts anderem als der Berlinale beschäftigt - und scheinbar über alles auch berichtet. Aber ein paar Themen will er noch zur Sprache bringen. Zumindest in Stichworten.
Der österreichische Film "Kater" ist auf der Berlinale beim 30. Teddy Award als bester Spielfilm ausgezeichnet worden. Für ihr Lebenswerk wurde US-Produzentin Christine Vachon mit dem schwul-lesbischen Filmpreis geehrt.
Die letzte beiden Filme im Rennen um den Goldenen Bären sind an den Start gegangen. Während unsere Kritikerin beeindruckt von dem polnischen Film "United States Of Love" ist, fällt ihr Urteil über den iranischen Film "A dragon arrives" differenzierter aus.
Wie blicken Filmexperten von weit her auf die Berlinale? Das Besondere an dem Festival sei, dass es so viele verschiedene Sektionen und Filme gebe, sagt der thailändische Filmkritiker Donsaron Kovitvanitcha. Einige Produktionen seien nur hier zu sehen.
Während Berlinale-Chef Dieter Kosslick über die FKK-Vergangenheit des Filmfestivals philosophiert, erfreuen wir uns über die Geschichten, die wir erfahren, wenn das Mikro ausgeschaltet ist.
Wie lässt sich die Berlinale 2016 am besten beschreiben? So sieht es aus, wenn Fans und Besucher gebeten werden, das Filmfestival auf ihre ganz eigene kreative Weise darzustellen.
Was darf Jugendlichen im Kino gezeigt werden und was nicht? Und welchen Sinn haben Altersbeschränkungen in Zeiten des Internets? Maryanne Redpath, Leiterin der Berlinale-Sektion "Generation", ist überzeugt: Es geht nicht darum, was gezeigt wird - sondern wie.
Frauen und Männer in Ausnahmesituationen - solche Geschichten waren zahlreich auch bei der 66. Berlinale zu sehen. Doch welche Frauen- und Männerbilder prägten das Festival? Eine Filmkritikerin und ihr Kollege schildern ihre Eindrücke.
Als er gegründet wurde, war der sogennante "Schwulen-Paragraf" 175 noch in Kraft - nun feiert der Teddy-Award für den besten queeren Film der Berlinale 30. Geburtstag. Vor der Verleihung sprachen wir mit der Filmkritikerin Beatrice Behn über diese 30 Jahre und die heutige Relevanz des Preises.
Der iranische Regisseur Mani Haghighi ist ein gern gesehener Gast bei der Berlinale. Sein Film "A Dragon Arrives", der letzte im Wettbewerb, ist ein knallbunter, überdrehter Thriller. Der Regisseur erzählt, was hinter der unterhaltsamen Fassade steckt.
Zu den Highlights der diesjährigen Berlinale gehört "Miles Ahead". Schauspieler und Regisseur Don Cheadle liefert darin eine gute filmische Übersetzung der Musik von Miles Davis. Doch dessen Biografie bleibt fiktiv.
In ihren 35 Jahren im Filmgeschäft hat sich Regisseurin und Produzentin Monika Treut vor allem mit Frauen beschäftigt. So auch in "Zona Norte", der auf der Berlinale zu sehen ist und die Arbeit einer brasilianischen Aktivistin mit Straßenkindern in Rio porträtiert.