Berlinale-Wettbewerb

Festival der Frauen

Die Schauspielerin Maria Mercedes Coroy posiert am 07.02.2015 in Berlin während der 65. Internationalen Filmfestspiele bei der Pressekonferenz für «Ixcanul» (Ixcanul Volcano). Der Film läuft im Wettbewerb der der Berlinale.
Die Schauspielerin Maria Mercedes Coroy bei der Pressekonferenz für "Ixcanul" (Ixcanul Volcano) bei der Berlinale 2015 © picture-alliance / dpa / Tim Brakemeier
Katja Nicodemus im Gespräch mit Sigrid Brinkmann · 07.02.2015
Starke Heldinnnen prägen den Wettbewerb der Berlinale. Am Samstag setzten "Ixcanul" von Jayro Bustamante und "Journal d'une femme de chambre" von Benoit Jacquot diesen Trend fort. Katja Nicodemus, Filmkritikerin der "ZEIT", hat die Filme gesehen.
Auch auf den ersten Blick wird klar: Diese Berlinale ist zumindest in ihrer Anfangsphase ein Festival der Frauen. Juliette Binoche schlug sich im Eröffnungsfilm durch das ewige Eis der Arktis; Charlotte Rampling und Nicole Kidman haben auch schon starke Auftritte hingelegt, die eine in der englischen Provinz, die andere in den Wüsten des Osmanischen Reiches.
Auch der Samstag war in Bezug auf die Beiträge im Wettbewerb ein Tag der starken Protagonistinnen. Der guatemaltekische Film "Ixcanul" von Jayro Bustamante handelt im Grunde von einem uralten Konflikt: Eine junge Maya-Frau wird ungewollt schwanger. Im französischen Beitrag "Journal d'une femme de chambre" spielt Léa Seydoux die Hauptrolle als Hausangestellte in einem bürgerlichen Haushalt Ende des 19. Jahrhunderts.
Sigrid Brinkmann hat in "Fazit" mit der "ZEIT"-Filmkritikerin Katja Nicodemus über die beiden Filme gesprochen – und über eine Berlinale der starken Frauen.

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