Bedrohte Ureinwohner

Wie Nomaden auf Borneo vom Dschungel leben

31:16 Minuten
Ein Mann vom indigenen Volk der Penan auf Borneo erntet eine Heilpflanze
Lebensgrundlage Dschungel: Ein Mann vom indigenen Volk der Penan auf Borneo erntet eine Heilpflanze. © imago images / Julien Coquentin
Von Erhardt Schmid · 04.05.2021
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Die Penan leben fernab der Küsten, tief im Innern Borneos. Das indigene Volk ernährt sich bis heute vom Dschungel und gilt Wissenschaftlern als Vorreiter für Nachhaltigkeit. Doch wie lange noch? Ihr Lebensraum ist durch Abholzung bedroht.
Noch leben auf Borneo Ureinwohner im Dschungel. Doch ihr Lebensraum ist bedroht. Weltweit roden Großkonzerne und Kleinbauern gewaltige Schneisen in die Regenwälder. Auch auf Borneo hat sich der Dschungel wegen Abholzung, Kohleabbau und Palmölplantagen halbiert.
Auf der verbliebenen Fläche – immer noch größer als ganz Deutschland – leben bis heute einige tausend Penan, die sich von Tieren, Früchten und dem Mark der Sagobäume ernähren. Doch Teile des Amazonasbeckens gelten bereits als grüne Wüsten, die nicht mehr genügend essbare Pflanzen und Tiere hervorbringen. Haben die Penan-Familien eine Zukunft in ihrer Heimat?

Autor: Erhardt Schmid
Sprecher: Rosario Bona, Carsten Burtke, André Zantow, Ulrich Lipka, Martin Mair
Regie: Stefanie Lazai
Ton und Technik: Philipp Adelmann
Redaktion: Martin Mair

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