Beating a dead horse

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Der Kampf der Musikindustrie ist aussichtslos: ein Zurück zur guten alten Zeit, als die Industrie CDs presste, diese zu einem von ihr gewählten Zeitpunkt in die Läden brachte und Käufer brav auf den Erscheinungstermin warteten und diese dann kauften - ein Zurück zu dieser guten alten Zeit, in der man mit der Musik noch richtig Geld verdienen konnte, ist endgültig vorbei.
Der Kampf der Musikindustrie ist aussichtslos: ein Zurück zur guten alten Zeit, als die Industrie CDs presste, diese zu einem von ihr gewählten Zeitpunkt in die Läden brachte und Käufer brav auf den Erscheinungstermin warteten und diese dann kauften - ein Zurück zu dieser guten alten Zeit, in der man mit der Musik noch richtig Geld verdienen konnte, ist endgültig vorbei. Dieses Pferd ist totgeritten, und doch setzen einige nach wie vor auf dieses Pferd. Warners CEO Edgar Bronfman Jr sagte gegenüber der BBC , dass sein Unternehmen keine Alternative sieht.
Einen anderen Weg geht Universal, die auf Musik Streaming Dienste wie Spotify setzen. Hier ist der Hörer der Musik nicht der Eigentümer der Titel, wie bei der CD, sondern hört Musik kostenlos über das Internet. Statt mit CD-Verkäufen, wird mit Werbung Geld verdient - wie kommerzielles Radio ganz ohne redaktionellen Inhalt. Nach Angaben von Spotify nutzen bereits über 10 Millionen Menschen den Dienst. Hinzu kommen Derivate wie Pandora und andere.
Die Musikindustrie muss ihre Vertriebskanäle neu organisieren. Das ist keine neue Erkenntnis. Die unterschiedlichen Akteure gestalten diese Neuorganisation unterschiedlich. In der Sendung werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Strategien und versuchen anhand von Zahlen herauszulesen, welche Strategie am aussichtsreichsten erscheint.