Venedig als Themenpark
"Ich hier", ist Thomas Steinfelds Feuilleton-Aufmacher der "SZ" überschreiben. Es geht um Venedig, nicht aber, wie man vermuten könnte, um Thomas Steinfeld in Venedig, sondern um uns alle: "Der Tourismus zerstört, was er liebt", steht da.
Es sei, erklärt Steinfeld in der SÜDDEUTSCHEN, ...
"... beim besten Willen nicht mehr zu übersehen, dass die Touristen das Ziel zerstören, das sie zu erreichen suchen. Irgendwann in den vergangenen Jahren wurde dabei offenbar eine Linie überschritten: eine Grenze, jenseits derer Venedig aufhört, als Gemeinwesen zu funktionieren und also keine Stadt mehr ist, sondern eine Art Themenpark, dessen Besonderheit darin besteht, dass dieser Park sich selbst zum Thema hat. Für die verbliebenen Einheimischen kommt diese Entwicklung einer Enteignung gleich."
"... beim besten Willen nicht mehr zu übersehen, dass die Touristen das Ziel zerstören, das sie zu erreichen suchen. Irgendwann in den vergangenen Jahren wurde dabei offenbar eine Linie überschritten: eine Grenze, jenseits derer Venedig aufhört, als Gemeinwesen zu funktionieren und also keine Stadt mehr ist, sondern eine Art Themenpark, dessen Besonderheit darin besteht, dass dieser Park sich selbst zum Thema hat. Für die verbliebenen Einheimischen kommt diese Entwicklung einer Enteignung gleich."
- eines der Themen in der Kulturpresseschau.