Auflösung

Gesucht wurde: Holzweg

Aufeinander gestapelt liegen abgesägte und markierte Baumstämme von Fichten an einem Waldweg in der Rhön.
Um solche Baumstämme zu transportieren, wurden früher "Holzwege" angelegt. © dpa/ picture alliance / Beate Schleep
Ralf Bei der Kellen · 27.08.2017
Als "Holzweg" bezeichnete man früher einen Weg, der zum Transport gefällter Bäume angelegt wurde und also keine Verbindung zwischen zwei Orten bildete. Die Redewendung "auf dem Holzweg sein" für ein nicht zum Ziel führendes Verhalten wird seit dem 15. Jahrhundert verwendet.
1. Frage
Sie gehörte, gemeinsam mit Ella Fitzgerald, zu den größten Jazzsängerinnen des vergangenen Jahrhunderts. Geboren wurde sie am 7. April 1915 als Elenora Fagan in Philadelphia, gestorben ist sie am 17. Juli 1959 in New York. Ihre große Zeit hatte sie in den 1940er-Jahren, Ende des Jahrzehnts kam Sie mehrfach wegen Drogenbesitzes mit dem Gesetz in Konflikt.
Sie trat regelmäßig in der Carnegie Hall auf. Am 16. Oktober 1953 widmete man ihr eine Folge der kurzlebigen Fernserie namens "The Comeback Story". Hier sollte Stars, deren Karriere einen Knick erlitten hatte, eine neue Chance gegeben werden. Sie sang, nur von einem Trio begleitet, ihr Lied "God Bless the Child". Ihr Freund und Kollege, der Saxophonist Lester Young nannte sie "Lady Day". Von Ihrem Künstlernachnamen, der gerade noch so zur Jahreszeit passt, notieren Sie bitte die ersten beiden Buchstaben.
HO - Billie Holliday
2. Frage
Als die Beatles ihren Siegeszug antraten, sprangen allerorts ähnliche Bands wie Pilze aus dem Boden – auch in Berlin: Am 23. Juli 1964, zur Premiere des Films "A Hard Day’s Night", suchte man dort die "Berliner Beatles". Es gewann eine Gruppe, die schon drei Jahre zuvor als beste Berliner Skiffle-Band mit dem "Goldenen Waschbrett" ausgezeichnet wurde. 1964 nahm sie ihre erste Single auf – ihre einzige in deutscher Sprache: "Hey Baby, lass' den andern".
Der Gründer der Gruppe starb im Oktober 1999 in Potsdam, nachdem er auf der Bühne unglücklich gestürzt war. Ein anderes Mitglied, das die Band früh verlassen musste, dürfte vielen alten RIAS-Hörern noch als Moderator in Erinnerung sein. Sie brauchen aus dem Gruppennamen, der ziemlich aristokratisch klingt, ohne den bestimmten Artikel, den ersten Buchstaben.
L – Die Lords
3. Frage
Der Posaunist Tommy Dorsey spielt mit seinem Orchester den "Liebestraum No. 3". Das Musikstück erschien erstmals 1850 gemeinsam mit zwei anderen solcher Träume. Formal handelt es sich um Nocturnen. Wer ist der Komponist? Sie benötigen aus seinem Vornamen den letzten oder aus seinem Familiennamen den vorletzten Buchstaben.
Z – Franz Liszt
4. Frage
Einen Tag vor Heiligabend wurde 1932 in Berlin die Operette "Ball im Savoy" von Paul Abraham uraufgeführt. Darin zu hören war auch das Lied "Was hat eine Frau von der Treue?" Die Originalversion wurde gesungen von Gitta Alpár. In der Sendung sang es eine andere Dame. Geboren wurde sie am 8. Mai 1925 in Hannoversch Münden, gestorben ist sie 1990 in Feldafing. Sie gehörte sie zu den großen Diseusen der Nachkriegszeit, Friederich Hollaender widmete ihr gar sein Chanson "Circe". Auch als Schauspielerin trat sie in Erscheinung - zum Beispiel an der Seite von Heinz Rühmann in "Grieche sucht Griechin".
Ihr Markenzeichen war ihre tiefe, rauchige Stimme, die ihr 1973 den Job als deutsche Synchronstimme für den Teufel in dem Film "Der Exorzist" einbrachte. Vom Familienname dieser Dame schreiben Sie bitte den ersten Buchstaben auf.
W – Hanne Wieder
5. Frage
Geboren am 27. August 1936 machte sich dieser Mann in den 1970er-Jahren einen Namen als Schlagertexter, aber auch als Dichter von zeitkritischen Chansons und Gedichten. In Erscheinung getreten ist er vor allem im Norden, wenn er im Fernsehen auftrat, führte das nicht selten zu Skandalen. Er konnte aber nicht nur austeilen, sondern auch sehr nachdenkliche Töne anschlagen – so wie auf dem Lied mit dem Titel "Eigentlich". Aus dem Familiennamen des Mannes notieren Sie bitte den vierten oder den achten Buchstaben.
E – Hans Scheibner
6. Frage
Gesucht wird eine Band, die in den späten 1960er im San Franciscoer Stadtteil Haight-Ashbury angesiedelt hatte, dem Epizentrum der US-amerikanischen Counterculture, der Gegenkultur. Experimente mit allen möglichen Drogen, vor allem aber mit dem bewusstseinserweiternden LSD waren an der Tagesordnung. Ihr Auftritt in Woodstock war so schlecht, dass nichts davon im Film zu sehen war. 3000 Konzerte spielten Sie bis zum Tod ihres Frontmannes Jerry Garcia im Jahr 1995. Von ihrem Namen brauchen sie, wenn Sie den bestimmten Artikel unterschlagen, den ersten Buchstaben.
G – The Grateful Dead