Auf in die Berge

Gipfelstürmer

Ein junges Paar wandert in den Alpen bei Altenmarkt-Zauchensee in Österreich
Ein junges Paar wandert in den Alpen bei Altenmarkt-Zauchensee in Österreich © Imago / Westend61
Von Olga Hochweis · 17.05.2015
Wer die Berge liebt, der liebt auch die Vielfalt von Fauna und Flora, das Spiel der Wolken und der wechselnden Perspektiven. Auch den Sonntagmorgen zieht es diese Woche in die Berge - und zu vielen Songs und Liedern, die sich ihnen widmen.
In aller Bescheidenheit wollen wir heute ganz hoch hinaus. In die Berge zieht es den Sonntagmorgen - und zu vielen Songs und Liedern, die sich ihnen widmen. Jean-Jacques Rousseau hielt schon im 18.Jahrhundert fest:
Alle Menschen werden die Wahrnehmung machen, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich körperlich leichter und heiterer fühlt.
Auch heutige Zeitgenossen wissen ein Lied davon zu singen, wie erhebend es ist, einen Gipfel zu erklimmen - oder zumindest in dessen Richtung voranzuschreiten. Schritt für Schritt geht es dem Himmel entgegen. Wer die Berge liebt, der liebt auch die Vielfalt von Fauna und Flora am Wegesrand, das Spiel der Wolken und der wechselnden Perspektiven. Von oben gewinnt man immer wieder einen anderen Blick auf die Dinge – mitsamt der Erkenntnis, wie klein der Mensch doch ist im Angesicht der Größe dieser höchsten Naturerhebung.
Nicht umsonst steht der Berg auch als Bild für das Meistern großer Herausforderungen. Wer über'n Berg ist, der hat Schweres (und oft Dramatisches) bewältigt. Das Majestätische der Berge – im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn - flößt uns zu Recht Respekt ein. Johann Wolfgang von Goethe hat es ganz treffend auf den Punkt gebracht:
Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.
Das Interpretenrätsel zum Nachhören: Audio Player

Folgende Interpreten waren im Rätsel zu hören:

Frl. Menke: "Hohe Berge"
Jimmy Somerville: "Ain't no mountain high enough"
Fats Domino: "Blueberry Hill"
Reinhard Mey: "Im Berg"
The Beatles: "The fool on the hill"
Neil Young: "Sugar mountain"


Radiorätsel

In der Buchkritik wurde der Portätband "Ingrid Bergman" besprochen. Die schwedische Schauspielerin wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Sie wurde mit drei Oscars ausgezeichnet und hat Hollywood auf ihre ganz eigene Art und Weise erobert. Berühmt machten Ingrid Bergman Filme wie Casablanca, Stromboli oder Notorious.
Hier können Sie die Buchbesprechung nachhören.
Die Schauspielerin Ingrid Bergman als Ilsa mit Humphrey Bogart als Rick in einer Szene aus dem Film "Casablanca" von 1942
"Schau mir in die Augen, Kleines!" - Die Schauspielerin Ingrid Bergman als Ilsa mit Humphrey Bogart als Rick in einer Szene aus dem Film "Casablanca" von 1942© picture alliance / dpa

Musikalische Histörchen vom 17. Mai mit der Rätselauflösung
June Carter Cash wurde am 23. Juni 1929 in Virginia, im Schatten der Clinch Mountains geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren stand sie als Mitglied der Carter Family auf der Bühne. Ihr bevorzugtes Instrument war die Autoharp, die auch in den Musikalischen Histörchen zu hören war. In erster Ehe war sie mit Carl Smith verheiratet. Aus dieser Ehe stammt auch ihre Tochter Carlene Carter. Während der Tournee mit Johnny Cash, das war 1961, begann die – erst heimliche – Liaison zwischen Beiden. Der Welthit "Ring of Fire" beschreibt diese heimliche Liebe, die am 1. März 1968 in einer Ehe endet, die bis zum Tod von June Carter Cash am 15. Mai 2003 hielt. Am 17. Mai wurde sie dann in Henderson, Tennessee, zu Grabe getragen.
Sie können das Sonntagmorgen-Team jederzeit per E-Mail über sonntagmorgen@deutschlandradio.de erreichen.
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