Architektur

Wie wollen wir wohnen?

Gründerzeithäuser im Bezirk Steglitz in Berlin.
Für viele nur ein Traum: Wohnen in einem großzügigen Altbau © picture-alliance / dpa / Wolfram Steinberg
Altbau, Reihenhäuschen, Hochhaussiedlung - die herkömmlichen Wohnformen entsprechen immer weniger den sich verändernden Lebensverhältnissen. Deshalb seien andere Hauskomplexe und Wohnkonzepte nötig, sagt der Architekturkritiker Niklas Maak.
Schicke, begehrte und bald unbezahlbare Altbauwohnungen in den großen Städten, öde Einfamilien- oder Reihenhaussiedlungen am Stadtrand, noch schlimmer: triste Neubaublocks, die dann gerne als soziale Brennpunkte bezeichnet werden. Irgendwas ist schiefgelaufen mit der Umsetzung des Ideals von den eigenen vier Wänden.
Leben und Arbeiten unter einem Dach
Wohnen ist ein zentrales menschliches Bedürfnis, aber die steinernen Hüllen entsprechen heute immer weniger den Lebensformen von Menschen: sich verändernden Familienkonstellationen, Leben und Arbeiten unter einem Dach oder variabler Wohnraumaufteilung. Wie wollen wir wirklich wohnen? Und gibt es architektonische Lösungen für sich ändernde Lebensverhältnisse?
Das sind die Fragen, die den Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Niklas Maak in seinem neuen Buch "Wohnkomplex" umtreiben.
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