Anna Erhard

Zarte Geschichten aus Berlin

Eine junge Frau mit schulterlangen Haaren steht vor einem Berlin-beleuchteten Nachthimmel.
Anna Erhard plündert ihre Tagebuchaufzeichnungen, um ihre Erlebnisse in Songs zu formen. © Anna Erhard / Hagen Moeller
Moderation: Holger Hettinger · 02.11.2020
Die Songs der Schweizerin Anna Erhard sind Geschichten des Übergangs, klangvolle Miniaturen über die magische Zeit zwischen Loslassen und Ankommen. Früher fest im Folk verwurzelt, hat sie in Berlin eine neue Heimat und damit neue Impulse gefunden.
Anna Erhard erzählt in ihren Songs gern eigene Geschichten. Dabei leuchtet sie Klangräume aus, in denen sie mit präzise abgezirkelten, musikalischen Mitteln den Aufbruch reflektiert: der Vergangenheit eine Stimme gibt, die neuen Möglichkeiten feiert.
Als Kopf der Baseler Band "Serafyn" war Anna Erhard eine feste Größe weit über die Metropolregion hinaus - allerdings strikt im Folk verortet.

Wechsel von Basel nach Berlin

Verbunden mit einem Umzug nach Berlin war eine Neuerfindung auf musikalischem Gebiet: ihr Solo-Debüt "Cut it out" ist zwar getragen von ihren Wurzeln im Folk, schwingt sich aber auf zu intensiven Grenzgängen zwischen Indie und Elektro, zwischen Minimalismus und Opulenz, zwischen Melancholie und zarter Hoffnung.
Im "Funkhauskonzert" von Deutschlandfunk Kultur stellt die Schweizer Songschreiberin, Sängerin und Gitarristin ihre neuen Arbeiten vor, gemeinsam mit ihren musikalischen Mitstreitern Hanno Stick (Schlagzeug) und Alex Binder (Bass, Gesang).
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