Vom Nerdtreff zur digitalen Gesellschaft

08:56 Minuten
17.04.2010
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Als die re:publica 2007 erstmals stattfand, kamen etwa 700 Blogger in der Berliner Kalkscheune zusammen und diskutierten das "Leben im Netz".
Als die re:publica 2007 erstmals stattfand, kamen etwa 700 Blogger in der Berliner Kalkscheune zusammen und diskutierten das "Leben im Netz". Nun jährte sich die re:publica bereits zum vierten Mal, wandelte sich vom Bloggertreffen zur Social-Media-Konferenz und zog etwa 2500 Netzbürger an. Das Programm bot über 150 Stunden Vorträge, Workshops und Diskussionen an drei Tagen und das auf bis zu acht Bühnen in drei verschiedenen Locations der Hauptstadt. Die re:publica ist angekommen im nowhere.
Die Redner der re:publica 2010 thematisierten das Echtzeitweb, analysierten den Begriff der Netzneutralität, fragten sich, inwieweit soziale Netzwerke die große Politik beeinflussen können und erkundeten den Status Quo des Publizierens im Netz. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Themen, die vom 14. - 16. April in Berlin behandelt wurden.
Wir haben Johnny Haeusler, Veranstalter der re:publica, gefragt, wie sich seit der ersten Konferenz seiner Meinung nach nicht nur die re:publica, sondern auch das Verhältnis der Gesellschaft zum Internet verändert hat.
Foto: Moritz Metz