Programm
Freitag, 12.08.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Klangkunst
Wie war's in China?
Von Laurent Jeanneau
Autorenproduktion 2015
Länge: ca. 52'
(Ursendung)
Ein Leben in China zwischen traditioneller Musik und moderner Kommunikation.Über zehn Jahre hat der französische Musiker Laurent Jeanneau in China gelebt. Dort faszinierte ihn vor allem der Reichtum an traditionellen Musikformen und Instrumenten. In einer Reihe von selbstverlegten CDs dokumentierte er Klänge der verschiedenen ethnischen Minderheiten im Reich der Mitte. Aus diesen Aufnahmen und aus den Geräuschen seines eigenen Alltags hat er nun ein akustisches Tagebuch komponiert.
Laurent Jeanneau, geboren 1965 in Fontainebleau, erforscht und dokumentiert traditionelle Musik ethnischer Minderheiten und bedrohter Völker in Kambodscha, Laos, Vietnam, Thailand und China. Als Komponist kombiniert er seine Fieldrecordings mit elektroakustischen Klängen. Seit 2014 lebt Jeanneau in Berlin. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Weltmusik
Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
u.a. Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016
Moderation: Korbinian Frenzel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 25 Jahren: Der österreichische Kritiker und Schriftsteller Hans Weigel gestorben
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageHans-Peter Weigel
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWechselstimmung
Warten auf Überdruss am Stillstand
Von Stephan Hebel07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag anders07:50 Uhr InterviewDoping im Schwimmsport
Gespräch mit Catherine Menschner, ehemalige Schwimmerin und DDR-Dopingopfer08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik"The Get Down" - Neue Netflix-Serie über die Geburt des Hip-Hop in New York
Von Susanne Burg08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Warum sind wir eigentlich noch nicht tot?" von Idan Ben-Barak
Rezensiert von Michael Lange -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Der Löwenzahn-Mann und Welterklärer aus dem Bauwagen
Matthias Hanselmann im Gespräch mit Guido Hammesfahr, SchauspielerAls der Schauspieler Guido Hammesfahr vor zehn Jahren seinen neuen Job antrat, war es kein leichtes Erbe. Ein Vierteljahrhundert hatte sein Vorgänger Peter Lustig die Kult-Kindersendung "Löwenzahn" geprägt, nun beobachtete eine ganze Generation von ehemaligen kleinen Fernsehzuschauern argwöhnisch, was der Neue in der Rolle des "Fritz Fuchs" wohl abliefern würde - der noch dazu vor allem aus Krimisendungen und Comedyshows bekannt war. Heute darf konstatiert werden: Generationswechsel geglückt. Der 48jährige Schauspieler hat der Sendung seinen eigenen Anstrich verpasst, ohne alte Erzählgewohnheiten über Bord zu werfen. Vielleicht hilft bei der Rollengestaltung auch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Guido Hammesfahr und seinem Alter Ego: Der fahrbare Koffer, den der Mime erfunden und patentieren lassen hat, dürfte Fritz Fuchs jedenfalls gefallen.
Über kindlichen Forscherdrang, Gelassenheit angesichts großer Fußstapfen und seine Liebe zum Segeln spricht Matthias Hanselmann mit Guido Hammesfahr in der Sendung "Im Gespräch". -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
"Tschick" erfolgreiches Theaterstück: Beliebter als die "Zauberflöte"
Gespräch mit dem Dramaturgen Robert Koall
Die Affäre Schiwago und der Informationskrieg
Gespräch mit Sabine Adler
"Tram 83" von Fiston Mwanza Mujila
Rezensiert von Johannes Kaiser
Lyriksommer Marion Poschmann über Friederike Mayröcker (12)
Von André Hatting
Straßenkritik: "Jane Eyre" von Charlotte Bronte
Von Jule Hoffmann
Ihre Buchhändlerin empfiehlt:Buchhandlung Straub
Gespräch mit Cornelie Keller -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Haino Rindler
"Samba die ganze Nacht" - Das Brasilien-Bild im deutschen Schlager
Von Felicitas Förster
Das muss man gehört haben oder auch nicht!
Von Martin Böttcher11:30 Uhr Musiktipps11:35 Uhr TonartSalonzauber und Kreisler-Hommage auf Daniel Röhns neuer CD
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke12:50 Uhr MahlzeitGentechnik: Veraltet und bald vergessen
Von Udo Pollmer13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Der liebe Westbesuch
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Alltagsgeschichten zum Westbesuch
Von Michael Frantzen
Dein Päckchen nach drüben - Erinnerungen an das Westpaket
Von Anja Kempe -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Werbung ersetzt Streetart: Gentrifizierung in New York
Gespräch mit dem Autor Thomas Reintjes
Fuchsbau-Festival: Wo bleibt der künstlerische Aktivismus?
Gespräch mit Luna Ali, Bachelor in Kulturwissenschaft
Entwicklungshilfe in Locarno fürs Burmesisches Kino
Gespräch mit Anke Leweke14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Kakadu15:05 Uhr Kakaduu.a. "Schöner, grüner Mond...Leuchte uns!"
Bertolt Brecht zum 60. Todestag
Von Niels Kaiser
Moderation: Tim WieseZu erkennen war er immer an einer Art Ganovenmütze, seiner schäbigen Lederjacke und der riesigen Zigarre im Mund: der Dichter Bertolt Brecht. Am bekanntesten sind heute sicher noch die vielen Lieder aus seinen Theaterstücken: Den 'Mackie-Messer'-Song aus der 'Dreigroschenoper' hat jeder schon einmal gehört. Brecht erfand eine ganz neue Form des Theaters, in der der Zuschauer nicht mehr einfach nur zuschauen, sondern richtig mitdenken sollte: das epische Theater. Oft ging es darin um den Kampf gegen Armut, Krieg und Nationalsozialismus, vor allem aber um die Frage, wie Menschen gerecht und friedlich miteinander leben können. Brechts Stücke sind immer sehr politisch, obwohl er selbst nie einer politischen Partei angehörte. Etliche Jahre musste Brecht auf der Flucht vor den Nazis verbringen, bevor er in Berlin sein eigenes Theater gründen konnte. Er schrieb auch viele Gedichte, Kinderlieder und Schul-Theaterstücke. Vor 60 Jahren ist er gestorben.
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
Das muss man gehört haben oder auch nicht
Von Martin Böttcher
David Crosby wird am Sonntag 75 (Homestory)
Von Marcel Anders
Brasilianische Musik im neuen Jahrhundert
Der Underground drängt nach oben
Von Thorsten Bednarz16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
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18:00 Uhr
Nachrichten
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18:07 Uhr
Wortwechsel
Muslime in Deutschland: Sind türkische Religionsverbände zu einflussreich?
Es diskutieren:
Kerstin Griese, Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion
Björn Thümler, Vorsitzender und Religionspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Niedersachsen
Murat Kayman, Koordinator der DITIB Landesverbände in Deutschland (Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.)
Bekim Agai, Direktor des Zentrums für islamische Studien Frankfurt / Gießen
Moderation: Elke Durak"Erdogan in deutschen Klassenzimmern?" Bedenken, die türkische Regierung könnte Einfluss auf den Islamunterricht in Deutschland nehmen, werden vor allem von CDU/CSU-Vertretern geäußert. Sie fürchten, Ankara könnte mit Hilfe des größten türkischen Religionsverbandes in Deutschland, DITIB, nicht nur in den Schulunterricht sondern auch in Moscheen hineinregieren. Tatsächlich predigen in den DITIB-Moscheen bundesweit 970 Vorbeter, die von der türkischen Religionsbehörde geschickt und bezahlt werden. Angesichts von über vier Millionen Muslimen in Deutschland - Tendenz steigend - sagen auch Wohlmeinende: Die Vermittlung des Islam in deutschen Schulen und Gebetsräumen müsse klug organsiert werden.
Wer hat bisher das Sagen bei der Vermittlung des Islam in Deutschland? Wie berechtigt ist die Angst vor dem Einfluss Erdogans? Welche Folgen hätte es, wenn die Zusammenarbeit mit den großen türkischen Islamverbänden auf Eis gelegt würde? Sollten Imame in Deutschland ausgebildet werden? Wie sinnvoll wäre eine Moscheesteuer? -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Aus der jüdischen Welt
Säkulare jüdische Gemeinden
Von Igal Avidan
Sivan Talmor
Von Luigi Lauer
Zum Schabbat: Zwei polyphone Gesänge "Barechu" und "Adon Olam" des Italieners Salamone de Rossi
Moderation: Miron TenenbergSäkulare jüdische Gemeinden
Ein ungläubiger Rabbiner mag für viele ein Widerspruch darstelle - ist es aber nicht, sagt Yaakov Malkin. Der Jerusalemer Professor und ehemalige Schüler von Martin Buber ist sich darin absolut sicher. Als Autor mehrere Bücher wie "Judentum ohne Gott" und "Woran glauben säkulare Juden" unterrichtete er Jahrzehnte lang die Bibel als Literatur. Er ist der Präsident des Instituts für jüdisch-säkulare und humanistische Führung, welches bereits 32 säkulare Rabbiner ordinierte. Ungläubige Rabbis, die jährlich Hunderte säkulare Eheschließungen sowie Bar- und Bat-Mitzwa-Zeremonien als auch säkulare Beerdigungen auf säkularen Friedhöfen durchführen. In den USA entstand diese Bewegung, deren Mitglieder das Wort "Gott" und das "Schma Israel"-Gebet, also das Glaubensbekenntnis, aus dem Gottesdienst strichen. Die 30 US-Gemeinden zählen rund 10.000 Mitglieder.
Sivan Talmor
Von der 29jährigen Israelin Sivan Talmor stammt die Zwischenmusik der Sendung "Aus der jüdischen Welt". Pünktlich zum Sendungsdatum wird ihr neues Album "Fire" erscheinen. Darin beschreibt sie ihren Weg aus einer dreijährigen Depression. Nach einer Therapie und mit Hilfe ihres Produzenten Ori Winokur fand sie ihren eigenen Weg zurück ins Leben und lässt uns daran teilhaben. Sieben intime Songs, die als Download oder ganzes Album beim Händler Ihrer Wahl kaufen können. Die Tournee wird im Winter stattfinden. -
19:30 Uhr
Zeitfragen
Lyriksommer
Im Strudel der Möglichkeiten
Wenn Dichter Dichter übersetzen
Von Andrea Marggraf
Einmal jährlich kommen Dichter eines Gastlandes ins rheinland-pfälzische Edenkoben, deren Gedichte von einer Gruppe deutscher Dichter übersetzt werden.Was es heißt, die richtigen Wörter für die Spiegelung von Wirklichkeiten zu finden, darüber können Lyriker einiges erzählen. Vor allem, wenn sie Gedichte übersetzen sollen, stellt sich ihnen die Frage nach den adäquaten Wortbildern in einer anderen Sprache. Das erfahren einmal jährlich Dichter im rheinland-pfälzischen Edenkoben, die auf Dichter eines ausgewählten Gastlandes treffen. Gemeinsam wird in einem intensiven Prozess die Poesie der Nachbarn ins Deutsche übersetzt. Bei der Suche nach den richtigen Wörtern müssen manchmal lange Wege gegangen werden. Einer, der schon früh diesen Prozess erlebt und in der Zeitschrift 'Die Horen' als Herausgeber dokumentiert hat, ist der Lyriker Johann P. Tammen. Er kennt die Gefährdungen beim Aufbruch in das Land der Poesie. Zusammen mit seinen Dichterkollegen, von denen er über die Jahre viele gefördert hat, tauchen wir ein in den Strudel lyrischer Möglichkeiten und Verwandlungen.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Haferscheune des Gutshauses Stolpe
Aufzeichnung vom 17.07.2016
Ludwig van Beethoven
Coriolan-Ouvertüre op. 62
"Ah! Perfido!", Konzertarie op. 65
Franz Schubert
Entr'acte nach dem 3. Aufzug aus der Schauspielmusik zu "Rosamunde" D 797
Felix Mendelssohn Bartholdy
"Infelice", Konzertarie op. 94
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Christiane Karg, Sopran
Bamberger Symphoniker
Leitung: David Afkham -
22:00 Uhr
Einstand
Alfred Schnittke
Sonate für Violine und Kammerorchester
Maia Cabeza, Violine
Liga Skride, Cembalo
Concertino Ensemble
Leitung: Dirk Kaftan
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio E-Dur KV 261
Maia Cabeza, Violine
José Gallardo, Klavier -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
u.a. Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016
Moderation: Sonja Gerth -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
"Ich bewundere seine recherchierende, widerständige Haltung"
Gespräch mit Mischa Kuball, Künstler und Professor für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln
Lyriksommer Bertram Reinecke über Brigitte Oleschinski (13)
Von André Hatting
Vom Bauhaus inspiriert. Der Bildhauer Johannes Ilmari Auerbach
Von Henry Bernhard
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky23:30 Uhr Kulturnachrichten