Netzkultur

Keine Kommentarkultur?

10:05 Minuten
Audio herunterladen
Kann es einem Blogger zu viele Kommentare geben? Markus Beckedahl, der Betreiber von Deutschlands bekanntestem Blog «Netzpolitik.org», das nicht zuletzt wegen seines demokratisches Engagements und seiner Communityverbundenheit viel in den Medien zitiert wird, ausgerechnet dieser Community-Beckedahl also, hat sich diese Woche lauthals beschwert: über zu viele User-Kommentare im Blog, von denen die meisten «Zeitverschwendung» seien.
Kann es einem Blogger zu viele Kommentare geben? Markus Beckedahl, der Betreiber von Deutschlands bekanntestem Blog «Netzpolitik.org», das nicht zuletzt wegen seines demokratisches Engagements und seiner Communityverbundenheit viel in den Medien zitiert wird, ausgerechnet dieser Community-Beckedahl also, hat sich diese Woche lauthals beschwert: über zu viele User-Kommentare im Blog, von denen die meisten «Zeitverschwendung» seien. Er liebe die Kommentarfunktion, habe aber keine Lust mehr, sich «das alles anzutun.»
Widerspricht diese ehrliche Luftmachen den Community-Idealen freier Kommentarkultur oder ist es tatsächlich ab einer gewissen Reichweite unschaffbar, sich aller Kommentare ernsthaft anzunehmen? Ist das Netz zu bequem für gute Umgangsformen in der Community? Die Situation, den Rant und den Nachtrag des Netzpolitik-Bloggers analysieren wir mit André Leipold vom «Zentrum für Politische Schönheit»
Screenshot: Netzpolitik.org