Crowdfounding mittels Kachingle

21.12.2009
Bezahlen im Netz leicht gemacht mit dem amerikanischen Startup Kachingle. Kachingle ist eine Art freiwilliges Sammelabo für Publikationen, die man unterstützen möchte, ein "Crowdfunding"-System für journalistische Inhalte.
Bezahlen im Netz leicht gemacht mit dem amerikanischen Startup Kachingle. Kachingle ist eine Art freiwilliges Sammelabo für Publikationen, die man unterstützen möchte, ein "Crowdfunding"-System für journalistische Inhalte. Es erlaubt, einen festen monatlichen (Spenden-)Abonnementsbetrag auf eine ausgewählte Anzahl von Publikationen zu verteilen. Die Bezahlung erfolgt "reibungslos" im Hintergrund. Zugleich liegt es in der Hand des Nutzers, wieviel Vergütung an wen fließt. Man kann bei Kachingle Mitglied werden, dort monatlich beispielsweise ein 5-Dollar-Abo einrichten - und dieses Geld dann auf seine Lieblingsblogs und -publikationen verteilen (die natürlich auch erstmal Kachingle-Sites werden müssten). Kachingle fungiert quasi als Mittler zwischen Spendern und Medien und nimmt für die Verteilung der Gelder einen Kostenbeitrag von 20 Prozent.

Die erste Kachingle-Site in Deutschland ist Carta. Auf der Carta-Homepage und auf den Artikelseiten befinden sich jetzt kleine Kachingle-Banner. Dort kann man sehen, wie viele Kachingle-Unterstützter Carta schon hat. Heute hat sich die Unternehmensberatung Goldmedia mit ihrem Blog bei Kachingle angemeldet. Doch noch steht die Idee ganz am Anfang. Die allererste Karchingle-Seite wurde am 13. November registriert. Insgesamt gibt es bislang 20 Karchingle-Seiten, Einnahmen wurden bislang nicht erzielt. Offen bleibt daher die Frage, inwieweit Kachingle helfen kann, Content im Netz dauerhaft finanzierbar zu machen.