Green-IT

05:33 Minuten
25.10.2008
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Die IT-Industrie ist berüchtigt für ihre Umweltlaster. Beispiel Stromverbrauch.
Die IT-Industrie ist berüchtigt für ihre Umweltlaster. Beispiel Stromverbrauch. Auf jeden Dollar, den ein Unternehmen etwa für einen neuen Server ausgibt, entfallen 50 Cent für Stromversorgung und Kühlung, Tendenz steigend. Die horrenden Betriebskosten dürften die IT-Entscheider zum Handeln ermuntern. Denn die Zahl der Server wächst, die Rechenzentren werden komplexer, die Stromkapazitäten knapp. Zusätzlichen Strom lassen sich die Stromversorger einiges kosten. Doch nicht nur Energieeffizienz ist ein Thema. Auch die Hardware muss optimiert werden, das heißt, die verwendeten Materialien und Produktionsmittel sollten schadstoffarm und leicht zu recyceln sein. Green-IT lautet der Ausweg aus der Sackgasse, ein Thema, das seit einiger Zeit in aller Munde ist, wie auch auf der "Systems" in München, die gestern zu Ende gegangen ist. Über die Entwicklung von Green-IT, umweltfreundliche Computer und das Bambus-Laptop, das gar nicht so ökologie-freundlich ist, wie gedacht, sprachen wir mit Martin Hojsik, Toxic Waste Campaigner von Greenpeace International, zu Deutsch: der Green IT-Experte von Greenpeace.