Festival "Female Voice of Iran"

Verbotene Stimmen aus dem Iran

Bamdad Esmaili im Gespräch mit Oliver Schwesig · 16.03.2017
In der Öffentlichkeit singen: Obwohl dies Frauen im Iran seit der Islamischen Revolution von 1979 verboten ist, gibt es eine Menge hervorragender Solistinnen im Land. Einige stellt jetzt das Festival "Female Voice of Iran" in Berlin vor.
Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen dort verboten, solistisch als Sängerin öffentlich aufzutreten. Dabei kann der Iran auf eine einzigartige und vielfältige Geschichte zurückblicken, an der Frauen einen großen Anteil hatten. Auch die iranische Musik wurde von ihnen entscheidend mit geprägt.
Im heutigen Iran wächst das Interesse an weiblich beeinflusster Musik beständig. Das Festival "Female Voice of Iran", das heute in Berlin beginnt, gibt diesen Frauen eine Stimme: Im Rahmen von Konzerten, Workshops und Filmen präsentiert die Villa Elisabeth erstmalig elf iranische Sängerinnen der jüngeren Generation und etabliert damit ein Forum des musikalischen Austauschs.
Der Musikjournalist Bamdad Esmaili klärt über das Projekt und die nach wie vor prekäre Rolle von Sängerinnen im Iran auf.
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