Besprechung

Die streamende Jukebox

08:00 Minuten
29.08.2015
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Wer nutzt eigentlich wirklich noch CDs, Vinylplatten oder andere Formen eines selbst gekauften Musikmediums? In Zeiten des Online-Streamings wirkt der Akt des Musikkaufens schon fast antiquiert.
Wer nutzt eigentlich wirklich noch CDs, Vinylplatten oder andere Formen eines selbst gekauften Musikmediums? In Zeiten des Online-Streamings wirkt der Akt des Musikkaufens schon fast antiquiert.
Die verschiedenen Anbieter von Spotify über Tidal bis hin zu Apple Music haben in der letzten Zeit ihren Wettbewerb um zahlende Kunden deutlich verschärft. Und weil sie eigentlich mehr oder weniger das Gleiche anbieten, versucht sich jeder Dienst durch originelle Extraservices hervorzuheben. Jetzt hat Google neue Funktionen für seinen Google Play Music-Dienst auf den deutschen Markt gebracht: Rund hundert Playlists für jeden Geschmack, handverlesen zusammengestellt von einer eigenen Redaktion aus DJs und Musikern - ganz wie die gute ale Musikjukebox. Die Idee ist an sich nicht neu - was also will Google damit erreichen? Und hat dies datenschutztechnische Folgen für die Nutzer? Darüber sprechen wir mit Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur der Computerzeitschrift c't.
Foto: "Jukebox Jive" von Jeff Blum, CC BY 2.0