Zwischen den Fronten

Von Gesine Dornblüth |
Bei der Präsidentenwahl am 9. April in Südossetien ging es vor allem um die Verteilung enormer Zuwendungen, die aus Moskau in die von Georgien abtrünnige Republik fließen. Nach wie vor bestreitet Russland mehr als 98 Prozent des südossetischen Haushalts.
Auf der "Straße der Helden" lädt ein Kipplaster Schotter ab. Die Straße ist aufgerissen, wie alle Straßen in Südossetiens Hauptstadt Zchinwali. Die mit Schlamm überzogenen Autos schleichen im Schritttempo durch Pfützen und Furchen.

Inal Plijew tritt kräftig auf, um den klebrigen Lehm an seinen Schuhen loszuwerden.

"In Zchinwali wird die gesamte Kanalisation ausgetauscht. Niemand zweifelt daran, dass das nach 60 Jahren mal gemacht werden muss. ( ... ) Aber man muss dazu nicht die ganze Stadt auf einmal umgraben. Die ganze Bevölkerung ist sauer auf die Machthaber."

Inal Plijew begleitet ausländische Journalisten, die nach Südossetien kommen. Reporter benötigen eine Sondergenehmigung für das Krisengebiet, wer sie erhält, wird intensiv betreut. Vor dreieinhalb Jahren tobte der Krieg in Südossetien. Russland hat danach enorme Summen für den Wiederaufbau bereit gestellt: Umgerechnet 600 Millionen Euro in zwei Jahren. Viel Geld angesichts von nur 30.000 bis 50.000 Einwohnern. Aber große Teile des Geldes sind versackt. Korrupte Beamte vergeben teure Bauaufträge und behalten einen Teil des Geldes ein - gebaut wird dann billig und schlecht. Inal Plijew betritt ein Cafe.

An der Tür hängt ein Plakat mit dem Gesicht des künftigen russischen Präsidenten, Wladimir Putin. Darauf steht "Putin - u läg". Das ist ossetisch.

"Das heißt, Putin ist ein Mann, ein echter Mann."

Russland ist die Schutzmacht Südossetiens. Als 2008 der Konflikt zwischen Südosseten und Georgiern wieder einmal eskalierte, kam Russland den Südosseten zu Hilfe, drängte das georgische Militär zurück und stationierte Soldaten in dem Separatistengebiet. 3.800 russische Soldaten und Grenzer sind seitdem dort. Sie sollen die Georgier davon abhalten, das Gebiet mit Gewalt zurückzuholen. Die Regierung Georgiens hält daran fest, dass Südossetien zu Georgien gehört. Die Südosseten sehen das naturgemäß anders. Sie haben sich schon vor Jahren in einem Referendum für die Unabhängigkeit Südossetiens ausgesprochen. Das Referendum sieht auch vor, dass Südossetien zu einem bisher unbekannten Zeitpunkt der Russischen Föderation beitritt. Dass die Russen ihnen 2008 geholfen haben, war eine Befreiung, sagt Inal Plijew:

"Russland hat dafür gesorgt, dass wir keine Angst mehr haben müssen. Das ist großartig. 20 Jahre lang musste jeder damit rechnen, von irgendeinem durchgeknallten georgischen Heckenschützen erschossen zu werden. Jeden Tag. Oder dass sein Haus beschossen wird. Im Sommer, bei 35 bis 40 Grad im Schatten, haben die Georgier die Wasserleitungen in unserer Stadt gekappt. Sie haben unser Trinkwasser abgezapft, um damit ihre Felder zu bewässern."

Im Zweifelsfall sind für die Südosseten immer die Georgier Schuld. Tatsache ist, dass die Wasserversorgung Zchinwalis noch nie einwandfrei funktioniert hat, nicht mal zu Sowjetzeiten, als Georgier und Südosseten noch friedlich zusammen lebten. Auch die Opferzahlen, die offizielle Vertreter in Zchinwali im Nachhinein verbreiten, sind stark übertrieben. Davon, dass 20 Jahre lang nahezu täglich Menschen in Südossetien starben, kann keine Rede sein. Das Leben in der Bergregion verlief oft über Monate hinweg ruhig. In einem Punkt allerdings haben die Südosseten recht: Es gilt als sicher, dass 2008 die Georgier die ersten Schüsse auf Zchinwali abgaben. Zu dem Ergebnis kam eine Untersuchungskommission der EU nach monatelanger Recherche. Sie befand aber auch, dass Russen und Südosseten mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen die Georgier reagierten.

Eine Fahrt hinaus aus Zchinwali, ins südossetisch-georgische Grenzgebiet. Wolodja Artschilowitsch sitzt kerzengrade am Steuer seines Schiguli. Die Baskenmütze sitzt ein wenig schief auf seinem grauen Haar. Die Uhr im Armaturenbrett zeigt dauerhaft kurz nach zwölf.

"Der Wagen ist 40 Jahre alt. Aber er funktioniert noch. Genau wie ich. Ich arbeite noch, dabei bin ich schon 74."

Wolodja Artschilowitsch bessert seine Rente als Taxifahrer auf. Meist fährt er nur in Zchinwali, Strecken von einem oder zwei Kilometer über die zerfurchten Pisten. Aus Südossetien ist er schon seit Jahren nicht mehr herausgekommen. Er schaltet hinunter in den zweiten Gang. Im Schneckentempo geht es leicht bergan.

Auf Feldern sind einige neue Einfamilienhäuser zu sehen. Sie wurden mit Geld aus Russland gebaut. Die Häuser stehen leer. Sie haben keine Kanalisation, und es führt keine Straße zu ihnen. Inal Plijew erzählt, weil niemand in den Neubauten wohne, seien sie bereits von Schimmel befallen. Ein typisches Beispiel dafür, dass das Geld aus Moskau seinen Zweck verfehlt. Dass es auch anders geht, ist im sogenannten "Moskauer Viertel" von Zchinwali zu sehen. Dort hat der ehemalige Moskauer Bürgermeister Luschkow nach dem Krieg einen ganz neuen Wohnbezirk bauen lassen, mit Raum für 20.000 Menschen. Es gibt eine neue Schule und ein neues Sportzentrum. Luschkow hat den Bau und die Ausgaben persönlich kontrolliert.

Der Schiguli quält sich Richtung Süden, Richtung Waffenstillstandslinie. Die Straße ist leer, kein Fahrzeug weit und breit. Nach nur zehn Minuten Fahrt ist das letzte südossetische Dorf erreicht: Tsunar. Hier begannen die Kämpfe 2008.

An der Straße sammelt eine alte Frau Holz ein. Die Ambulanz hat kürzlich gebrannt, die nur halb verkohlten Latten liegen vor dem Gebäude. An einem Hoftor steht: "Es lebe Ossetien". Jedes zweite Haus im Ort ist kaputt und steht leer. Die meisten Bewohner haben das Dorf verlassen, leben in Russland.

Jusa Chasijewa zeigt auf ihr Haus. Das Dach ist neu gedeckt. Sie bedankt sich dafür bei der Regierung Südossetiens. Aber innen sei noch alles kaputt, und niemand helfe ihr, den Schaden zu reparieren. Bis zum Krieg waren viele internationale Organisationen in Südossetien aktiv. Seit 2008 ist das Gebiet isoliert - bis auf den Kontakt zu Russland. Das ist überall zu spüren. Die alte Frau klemmt fünf Latten unter den Arm und geht, um die Schäden in ihrem Haus zu zeigen.

Im Hof beugt sich ihr Sohn über die Motorhaube eines Kleinwagens. Er hat keine feste Arbeit, schlägt sich mit Reparaturen durch. Jusa Chasijewa wirft das Holz auf einen Stapel. Das Dorf hat weder einen Gas- noch einen funktionierenden Trinkwasseranschluss. Die Bewohner heizen mit Holz und holen Wasser vom Brunnen.

Jusa Chasijewa zeigt das Schlafzimmer: Große Flecken roher Putz an der Wand - hier schlugen Granatsplitter ein. Auch die Schranktüren sind durchlöchert.

"Wir waren während der Kämpfe in Zchinwali. Wenn ich hier geblieben wäre, wären nicht mal Knochen von mir übrig geblieben."

Von dem Dorf Tsunar bis zur Waffenstillstandslinie sind es nur wenige Kilometer. Dahinter leben Georgier, und dort patrouillieren EU-Beobachter. Eigentlich sollten die EU-Beamten auch in Südossetien Streife fahren. Das haben Russland und Georgien 2008 in einem von der EU vermittelten Waffenstillstandsabkommen vereinbart. Doch Südosseten und Russen verweigern den Europäern den Zutritt. Jusa Chasijewa ist das herzlich egal.

"Ich möchte einfach in Ruhe und Frieden leben und meine Rente bekommen."

In der Stadt hat Inal Plijew einen Besuch bei der stellvertretenden Parlamentsvorsitzenden vereinbart. Der Wachposten vor dem Gebäude weist auf einen der letzten verbliebenen Schneehaufen im Hof - ideal, um die Schuhe zu säubern. Das Parlament hat Platz auf einem Flur. Mira Zchowrebowa teilt sich ein kleines Büro mit ihrer Sekretärin. An der Wand hängen eine Weltkarte und eine Karikatur. Ein Frosch steckt tief in einem Storchenschnabel. Darunter steht: "Gib nie auf".

"Es ist schwer zu sagen, was wir seit dem Krieg geschafft haben. Einige Gebäude wurden wieder aufgebaut. Die meisten Menschen leben nicht mehr in Zelten. Das ist schon ein Erfolg."

Mira Zchowrebowa ist Mitglied der regierenden Partei. Sie räumt ein, dass Südossetien derzeit zu 99 Prozent von russischen Subventionen abhängt. Dabei könne Südossetien wertvolle Rohstoffe exportieren, Basalt und Granit zum Beispiel. Aber die Wirtschaft liegt brach, ebenso wie die Felder, und die Regierung habe nicht einmal ein Konzept für den Aufbau. An allem sei die korrupte Führung schuld.

"Wir haben unsere Republik verteidigt. Wir haben den Krieg im August 2008 ausgehalten. Wir haben die Unabhängigkeit bekommen, von der wir immer geträumt haben. Und jetzt haben wir nicht den Mumm, zu sagen: Gut, das Geld aus Russland klauen wir nicht. Mit dem Geld aus Russland hätten wir eine blühende Republik aufbauen können. Aber die Leute wollen erst klauen, dann bauen. Das funktioniert nicht."

Der Zorn der Menschen richtet sich gegen Eduard Kokoity, den langjährigen Präsidenten Südossetiens. Er soll, gemeinsam mit korrupten Beamten in Russland, große Teile der russischen Aufbauhilfe für die kriegsgebeutelte Region in die eigene Tasche gesteckt haben. Es heißt, seine Hintermänner sitzen auf einflussreichen Posten in der russischen Präsidialverwaltung. Beweise dafür gibt es nicht, doch dass das Geld nicht dort ankommt, wofür es gedacht ist, sieht jeder, der Südossetien besucht.

Mittlerweile ist Kokoity abgewählt. Seit zehn Tagen hat Südossetien einen neuen Präsidenten. Aber Kokoity klammert sich an die Macht. Und er ist dafür offenbar zu fast allem bereit. Das zeigte sich in den vergangenen Wochen. Bereits im November gab es in Südossetien eine Präsidentenwahl. Kokoity durfte nicht mehr antreten. Damals setzte sich eine Frau, Alla Dschiojewa, völlig unerwartet gegen den Kandidaten Kokoitys durch. Kurzerhand annullierte das Oberste Gericht das Wahlergebnis. Die Richter gelten als gelenkt - von Kokoity. Für die stellvertretende Parlamentsvorsitzende Mira Zchowrebowa war das ein Skandal.

"Die Annullierung der Wahl, in der Alla Dschiojewa gesiegt hat, hat mich zutiefst empört. Weil das Recht der Bürger auf freie Willensäußerung annulliert wurde. Das war ein Verstoß gegen die Verfassung und gegen die Grundrechte der Wähler."

Die Wahlsiegerin Alla Dschiojewa ließ sich nicht einschüchtern und kündigte an, sich trotz allem zur Präsidentin auszurufen. Da griff das Regime zu Gewalt. Maskierte Männer überfielen ihr Büro. Dschiojewa erlitt einen Schwächeanfall und kam ins Krankenhaus. Bewaffnete Männer sorgten dafür, dass sie dort blieb, auch als sie sich gesund genug fühlte, um nach Hause zu gehen - eine Art Hausarrest. Mira Zchowrebowa fand das noch empörender.

"Sie ist eine Frau. Warum waren Sondereinheiten nötig, um sie zu ergreifen? Warum musste man ihr so aggressiv begegnen und sogar ihr Leben gefährden? Wenn sie in den Armen der Eliteeinheiten gestorben wäre, was hätten sie dann gesagt? Und was hätten wir, unser Volk, der Welt dann gesagt? Das ist nicht zu rechtfertigen."

Trotzdem stimmte die Abgeordnete Zchowrebowa mit dem Rest des Parlaments dafür, die Wahl zu wiederholen. Im folgenden Wahlkampf ging es den Kandidaten nur noch darum, sich möglichst weit von dem korrupten Ex-Präsidenten zu distanzieren. Gewählt wurde schließlich der ehemalige Geheimdienstchef der Republik.

Ein paar Straßenecken weiter macht Lira Kozajewa Frühstück. Auch ihr Haus wurde im Krieg beschädigt. Sie hat die Gelegenheit genutzt, um ihre Küche auszubauen. Ein Ofen bollert. Sie serviert Salat und Fisch. Wie alle Südosseten, schimpft auch Lira Kozajewa auf die Korruption. Und sie versteht nicht, dass Medwedew und Putin den Missbrauch der russischen Gelder nicht unterbinden.

"Ich glaube nicht, dass der Präsident und der Premierminister Russlands einen Teil der horrenden Geldbeträge, die sie hierher schicken, selbst einstecken. Aber andere Leute im Kreml tun das. Sie haben unseren ehemaligen Präsidenten unterstützt, und sie haben alles getan, damit niemand seine Nachfolge antritt, der nicht der Mann des ehemaligen Präsidenten ist. Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht: Warum bestraft Moskau die Leute nicht, die das Geld stehlen?"

Georgische Medien werten die Enttäuschung gegenüber Moskau als Absetzbewegungen von Russland. Dahinter steckt die Hoffnung, dass die Südosseten sich statt mit den Russen vielleicht doch lieber wieder mit den Georgiern zusammen tun wollen. Lira Kozajewa schüttelt entschieden den Kopf.

"Georgien soll darauf nicht hoffen. Selbst wenn hier die Enttäuschung von Moskau weiter steigt, dann wird im Unterbewusstsein trotzdem die Erkenntnis überwiegen, dass die Georgier uns 2008 schlichtweg vernichten wollten. Und dass Russland Truppen geschickt hat. Jetzt heißt es zwar, Russland habe damit seine eigenen Interessen verfolgt. Aber das ist mir ganz egal. Für mich zählt, dass sie einmarschiert sind und dass wir nicht mehr wie Ratten in Kellerlöchern leben müssen."

Lira Kozajewa sagt das, obwohl sie selbst zur Hälfte Georgierin ist. Sie hat mal einen Dialog zwischen Südosseten und Georgiern geleitet, hat Frauen und Jugendliche an einen Tisch gebracht. Das war vor dem Krieg 2008. Mittlerweile sind alle Georgier aus Südossetien vertrieben, ihre Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Kozajewa sagt, sie wolle um keinen Preis mehr in einem georgischen Staat leben.

Ein Besuch bei der Politologin Dina Alborowa. Inal Plijew muss nach Luft schnappen, als er die Stufen in den sechsten Stock erklimmt. Im Flur stehen Eimer voll Wasser. Fließend Wasser gibt es nur zwei Mal am Tag.

"Das ist unsere große Hoffnung: Dass wir irgendwann mal fließend Wasser bekommen, zuverlässig, rund um die Uhr, heiß und kalt. Es ist doch seltsam, im 21. Jahrhundert über so ein Problem zu reden. Ich hoffe, das alles ändert sich bald."

Dina Alborowa lebt allein in einer großen Wohnung voller Bücher. Sie unterrichtet an der Universität von Zchinwali.

"Wir brauchen eine grundlegende Reform unserer Gesellschaft. Wir brauchen ein System von Checks and Balances. Bisher wird hier immer nur die Macht umverteilt. Das ist nicht genug. Keine Elite darf die andere dominieren. Wir brauchen ein Gleichgewicht der Kräfte. Die Macht muss transparenter werden. Und die Öffentlichkeit muss an Entscheidungen beteiligt werden."

Das klingt gut, doch es in die Praxis umzusetzen, dürfte schwierig sein. Denn es fehlen schlichtweg engagierte Bürger, die sich einbringen wollen. Die meisten leben außerhalb Südossetiens, in Russland. Auch Dina Alborowas Mann mit den zwei kleinen Kindern und den Eltern. Sie wohnen in Wladikawkaz im russischen Nordkaukasus, etwa vier Stunden mit dem Auto entfernt. Auch die Schwester ist dorthin gezogen. Sie ist Musikerin und Kulturwissenschaftlerin.

"Ehrlich gesagt, haben wir sie dazu überredet. Denn hier hat sie keine Perspektiven. Der Mensch will sich doch entwickeln und Karriere machen. Das geht in Südossetien nicht. Hier herrscht Stillstand, und der schlägt um in Verfall."

Sie nimmt ein Buch aus dem Regal. Es ist eine Sammlung deutscher Gedichte. Ihre Mutter hat sie ins Ossetische übersetzt.

"Als 2008 der Beschuss begann, rannten die Leute in Panik in die Keller. Wir alle haben gelernt: In so einem Fall nimmst du Geld und Papiere mit. Die liegen immer griffbereit. Das einzige, was meine Mutter mitgenommen hat, waren ihre handschriftlichen Übersetzungen dieser Gedichte."

Inal Plijew schlägt das Buch auf. Ossetisch ist eine eigene Sprache und weder mit dem Georgischen noch mit dem Russischen verwandt.

Viele Südosseten sagen, Ossetisch sei die Wiege der indogermanischen Sprachen. Wissenschaftlich ist das umstritten. Aber die Südosseten sind stolz darauf. Und sie sind gekränkt, weil ihre Rolle in Europa nicht gebührend gewürdigt wird - selbst wenn sie wissen, dass sie als unabhängiger Staat nicht überleben könnten.
Ob die beiden Frauen über das Wahlergebnis diskutieren?
Ob die beiden Frauen über das Wahlergebnis diskutieren?© Deutschlandradio - Gesine Dornblüth
Wahlkampf 2012 ins Südossetien
Wahlkampf 2012 ins Südossetien© Deutschlandradio - Gesine Dornblüth
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