Zwischen Altlasten und Aufbruchstimmung

Von Andrea Mühlberger · 12.01.2009
Wer das Donaudelta erkundet, findet sich auf einer Reise in die Vergangenheit wieder: Kleine, versteckt liegende Dörfer, an denen die Zeit vorbeigegangen ist. Dazwischen Klöster und Einsiedeleien - und eine Lebensweise, die sich, zumindest auf den ersten Blick, seit Jahrzehnten nicht verändert hat.
Was Reisenden wie ein Idyll erscheint, bedeutet für die Bewohner in der Region, überaus karg leben zu müssen mit wenig Aussicht auf Veränderung. Die früher einträgliche Fischerei wird nach dem EU-Beitritt Rumäniens beschnitten. Ruinen zeugen von einer inzwischen abgewirtschafteten Industrialisierung und der Tourismus läuft nur langsam an.

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