Zum Welttag des Radios würdigen Verbände das Medium als „Kompass“

    Hände halten ein kleines Retro-Radio vor einem farbigem Hintergrund aus geometrischen Formen.
    Radio ist auch dort zu empfangen, wo es kein gutes Internet gibt. © imago / Zoonar / Oleksandr Latkun
    Zum Welttag des Radios unterstreichen Medienverbände aus aller Welt die Bedeutung des Mediums. Das Radio sei ein Kompass in einer sich verändernden Welt, heißt es in einem Appell, den unter anderem die Unesco, die Europäische Rundfunkunion und ihr Pendant im asiatisch-pazifischen Raum unterzeichnet haben. Besonders im Auto müsse das Radio seinen angestammten Platz behalten und für möglichst viele Menschen zugänglich bleiben. Die Verbände weisen darauf hin, dass neuere Fahrzeuge die entsprechende Technik brauchen, um die Sender terrestrisch oder per Internet zu empfangen. Auch klassische Rundfunknetze seien weiterhin wichtig. Unesco-Generaldirektorin Azoulay hob in einer eigenen Erklärung die Rolle des Radios in Krisenregionen hervor: Es erreiche auch Gegenden, in denen es kein gutes Internet gebe oder gezielt Rechte eingeschränkt würden wie in Afghanistan. Radio könne Stimmlosen eine Stimme geben. Daduch sei Radio geradezu ein humanistisches Medium und biete Information, kulturelle Vielfalt und Bildung für alle.