Zum 100. Geburtstag von Edith Piaf

Ungebrochene Faszination: "Palix vs. Piaf"

Eine undatierte Aufnahme der französischen Chansonsängerin Edith Piaf
Eine undatierte Aufnahme der französischen Chansonsängerin Edith Piaf © picture alliance / dpa
Berangere Palix im Gespräch mit Olga Hochweis · 18.12.2015
Am 19.12. jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Edith Piaf. Auch jüngere Musiker sind heute noch fasziniert von der Chanson-Legende, so auch Berangere Palix. In ihrem neuen Programm gebe es auch eine spielerische Auseinandersetzung mit Piaf, sagt die Sängerin.
Im Deutschlandradio Kultur war die seit den neunziger Jahren in Deutschland lebende Sängerin Berangere Palix zu Gast, zusammen mit ihrem Gitarristen Stephan Bienwald. In ihrem neuen Programm nimmt sie Bezug auf die Chansons von Edith Piaf. Dabei handele es sich auch um eine spielerische Auseinandersetzung mit dem großen Idol:
"Ich habe sie vor vielen Jahren für mich entdeckt. Und ich war ganz fasziniert von ihrer Stimme. Ich habe damals auch ein paar Chansons von ihr gesungen. Und dann habe ich sie irgendwann fallen gelassen und meine eigenen Sachen geschrieben."
Dann habe sie ein Veranstalter gebeten, in ihr Programm auch einige Chansons von Edith Piaf aufzunehmen. Sie habe erst gezögert, dann aber habe sich ihre Einstellung verändert, erzählte Palix. Sie habe nämlich beim Proben festgestellt, dass es ihr wieder Spaß habe, diese Chansons zu singen. Allerdings sei es schwierig gewesen, eine Auswahl zu treffen:
"Wir haben tatsächlich geguckt, was es für Verknüpfungspunkte zwischen ihren Chansons und unseren Stücken geben könnte. Gibt es welche, die total gegensätzlich sind? Gibt es welche, die vielleicht aufeinander folgen könnten? Und gibt es welche, die sich in der Aussage ähneln?"
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