Zukünftiger ARD-Vorsitzender Gniffke gegen Schrumpfen bei Öffentlich-Rechtlichen

    Kai Gniffke (l), SWR-Intendant und zukünftiger ARD-Vorsitzender, und Tom Buhrow, aktueller ARD-Vorsitzender und WDR-Intendant, stehen nach einem Pressegespräch nebeneinander.
    Kai Gniffke (l), SWR-Intendant und zukünftiger ARD-Vorsitzender, und Tom Buhrow, aktueller ARD-Vorsitzender und WDR-Intendant, haben unterschiedliche Ansichten zur Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen. © picture alliance / dpa / Henning Kaiser
    Der zukünftige ARD-Vorsitzende Gniffke geht in der Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht davon aus, dass das Angebot verkleinert werden muss. Ein Schrumpfen der Öffentlich-Rechtlichen sei kein Selbstzweck, sagte Gniffke in einem Doppelinterview mit dem derzeitigen ARD-Vorsitzenden Buhrow im "Spiegel". Gerade in Zeiten, in denen etwa Elon Musk bei Twitter und chinesische Algorithmen bei TikTok entschieden, was man zu sehen bekomme, brauche die Gesellschaft den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als unabhängiges journalistisches Medium. Buhrow sagte dagegen, ohne Schrumpfen werde es nicht gehen. Man könne sich nicht ewig darauf verlassen, dass man beim Bundesverfassungsgericht durchsetzen könne, was keine Mehrheit habe.
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