Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Hersteller!
Wer wissen will, was Medikamente mit dem eigenen Körper machen, kann oft nur raten: Der kleingedruckte Beipackzettel wirkt unverständlich und abschreckend. Apothekern und Ärzten fehlt meist die Zeit für gründliche Aufklärung. Die wollen Pharmafirmen nun selbst anbieten, vor allem im Internet und bei Patienten-Organisationen.
Die Europäische Union arbeitet an einem Gesetz, das den Weg dafür ebnen soll. Es sieht vor, das traditionelle Werbeverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel zu lockern und "Produktinformation" zu erlauben.
Doch wie sollen Patienten durchschauen, was oft auch Ärzte überfordert: die Zahlen- und Wortakrobatik in vielen Pharmastudien. Schon jetzt kommen Patienten mit Werbematerial zum Arzt und fordern ein bestimmtes Medikament. Erfahrung und Unabhängigkeit des Arztes treten dann in den Hintergrund. Verbraucherschützer, Ärztevereine und Gesundheitspolitiker warnen deshalb: eine Allianz zwischen Pharmaindustrie und Kranken mache die Patientenversorgung nicht besser, aber teurer.
Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat
Links:
Die EU-Richtlinie
Plenarsitzung EU-Parlament 13.1.09 zum Pharmapaket
Patienteninformationen Cochrane-Zentrum
Unabhängige Gesundheitsinformationen
Patientenberatung
Doch wie sollen Patienten durchschauen, was oft auch Ärzte überfordert: die Zahlen- und Wortakrobatik in vielen Pharmastudien. Schon jetzt kommen Patienten mit Werbematerial zum Arzt und fordern ein bestimmtes Medikament. Erfahrung und Unabhängigkeit des Arztes treten dann in den Hintergrund. Verbraucherschützer, Ärztevereine und Gesundheitspolitiker warnen deshalb: eine Allianz zwischen Pharmaindustrie und Kranken mache die Patientenversorgung nicht besser, aber teurer.
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