Ziemlich beste Feinde

Nicht nur Fußballer teilen im Training aus. Auch Wasserballer langen gern unter die Gürtellinie. Am schlimmsten aber sind die Eltern am Spielfeldrand. Wenn die ausrasten, hilft nur noch die Polizei.
Das beste Beispiel einer gelebten Feindschaft im Sport war wohl das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Christoph Daum. Beide beharkten sich über Jahre. Aber auch andere sind nicht zimperlich. Und natürlich können nicht nur Fußballer austeilen, im Training, in der Kabine, unter der Dusche.
Da schlägt ein Basketballer seinen Mannschaftskameraden krankenhausreif, Volleyballerinnen zeigen ihren Lieblingsfeinden unter dem Netz den Stinkefinger und Wasserballer langen besonders gern unter die Gürtellinie, wenn es gegen Mannschaften geht, mit denen sie noch niemals konnten. Schon in der Jugend knöpfen sich die Kids gerne jene vor, denen sie schon immer einmal zeigen wollten, was eine Harke ist. Am schlimmsten aber sind die Eltern am Spielfeldrand. Wenn die ausrasten, hilft nur noch die Polizei.