Zerbrechliche Federkrone Montezumas kann an Mexiko zurückgegeben werden

    Montezumas Federkopfschmuck im Weltmuseum Wien (ehemals Museum für Völkerkunde) in der Hofburg Wien, Österreich
    Die Krone „Penacho de Moctezuma“ besteht aus Hunderten Federn verschiedener Vögel und tausenden Goldplättchen. © IMAGO / Volker Preußer / IMAGO / Volker Preusser
    Ein Streit zwischen Mexiko und Österreich um die zerbrechliche Federkrone vom Aztekenherrscher Monezuma könnte beigelegt werden. Das berichtet die ”FAZ”. Die Krone „Penacho de Moctezuma“ besteht aus Hunderten Federn verschiedener Vögel und tausenden Goldplättchen und gilt als einzigartiges Artefakt. Seit Jahren fordert Mexiko den Kopfschmuck aus dem Wiener Weltmuseum zurück. Österreich hat das wiederholt mit der Begründung abgelehnt, dass die Krone den Transport nicht überstehen würde. Nun hat jedoch ein deutsches Gutachten dem zerbrechlichen Objekt die Transportfähigkeit bescheinigt, sollte sie in der eigens dafür konzipierten Kiste zurückgeführt werden. Wie die Federkrone aus Tenochtitlán, der Hauptstadt des Aztekenreiches, im 16. Jahrhundert in die Hände der Habsburger kam, ist unklar.