Zentren zur Deutschen Einheit und zum Zweiten Weltkrieg beschlossen

    Berlin: Matthias Platzeck (SPD), Vorsitzender der Regierungskommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit", stellt den Abschlussbericht seiner Kommission in der Bundespressekonferenz vor.
    Die geplante Schaffung eines „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ ist Ergebnis der Kommission, die die vergangene Bundesregierung zum 30. Jahrestag der friedlichen Revolution und Wiedervereinigung eingesetzt hatte. © dpa/Jörg Carstensen
    Der Standort für das geplante „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ soll über einen Städtewettbewerb ausgewählt werden. Das Bundeskabinett billigte bei seiner Klausurtagung in Meseberg Eckpunkte für die Realisierung des Projekts im Osten Deutschlands, das Experten zum 30. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR und der deutschen Wiedervereinigung vorgeschlagen hatten. Das Kabinett billigte außerdem einen Realisierungsvorschlag für das vom Bundestag auf den Weg gebrachte Dokumentationszentrum Zweiter Weltkrieg in Berlin, das die Dimension der Schreckensherrschaft der Nazis in ganz Europa verdeutlichen soll. Gerade jetzt solle sichergestellt werden, dass an die historische deutsche Verantwortung, die deutsche Besatzungsherrschaft und die von Deutschen verursachte Zerstörung erinnert werde, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz.