Zentralrat der Muslime fordert stärkeren Status des Islam
Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hat eine größere Wertschätzung des Islams in Deutschland gefordert. Seit 30 Jahren habe sich, was die Anerkennung des Islam betreffe, kaum etwas geändert, sagte Mazyek im Deutschlandradio Kultur. Der Islam müsse als gleichberechtigte, gleichgestellte Religionsgemeinschaft wahrgenommen werden.
Die von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) für September angekündigte Islam-Konferenz sei ein wichtiges Signal, auf das man einige Hoffnungen setze, sagte Mazyek. Die Politik müsse endlich das im Grundgesetz verbriefte Recht auf Gleichstellung der Religionsgemeinschaften umsetzen.
Beide Seiten, die Politik und die Muslime, müssten über ihren Schatten springen, betonte Mazyek. Der Vorwurf, dass die Muslime in Deutschland plural ausgerichtet seien und nicht mit einer Stimme sprächen, lenke vom eigentlichen Thema und den wichtigen Problemen ab, erklärte er. Allerdings müssten Alleingänge wichtiger muslimischer Organisationen zu Gunsten eines notwendigen Einheitsprozesses abgeschafft werden. Dieser Prozess habe parallel zu den politischen Aktivitäten schon begonnen, brauche aber seine Zeit, sagte er.
Beide Seiten, die Politik und die Muslime, müssten über ihren Schatten springen, betonte Mazyek. Der Vorwurf, dass die Muslime in Deutschland plural ausgerichtet seien und nicht mit einer Stimme sprächen, lenke vom eigentlichen Thema und den wichtigen Problemen ab, erklärte er. Allerdings müssten Alleingänge wichtiger muslimischer Organisationen zu Gunsten eines notwendigen Einheitsprozesses abgeschafft werden. Dieser Prozess habe parallel zu den politischen Aktivitäten schon begonnen, brauche aber seine Zeit, sagte er.