Zentralrat der Juden empört über Zahlung an Olympia-Attentäter

    Ein Mann mit Sturmmaske auf dem Balkon im Olympischen Dorf München 1972.
    Bei dem Olympia-Attentat 1972 in München wurden elf israelische Sportler ermordet. © imago / Sammy Minkoff
    Nach Bekanntwerden von Zahlungen an einen Olympia-Attentäter von 1972 für eine TV-Doku gibt es weiter Kritik. Der Zentralrat der Juden fordert Aufklärung darüber, wie es dazu kommen konnte. Mörder dürften für ihre Verbrechen nicht auch noch belohnt werden, das sei für die Opferfamilien unerträglich. Ähnlich hatte sich zuvor die Europäische Rabbinerkonferenz geäußert. Am Samstag war bekannt geworden, dass ein flüchtiger palästinensischer Terrorist für exklusive Nutzungsrechte an einem Interview sowie für Dokumente und Fotos 2.000 US-Dollar erhalten hatte. Die vierteilige Doku lief im Ersten.