Zeitschriftenverleger dringen auf rasche staatliche Presseförderung

    Zeitungen liegen in einer Auslage in einem Zeitschriftenladen.
    Verlage fordern unter anderem deshalb staatliche Hilfen, weil die Auflagen von gedruckten Presseprodukten seit Jahren rückläufig sind. © dpa/ Jens Kalaene
    Zeitschriftenverleger in Deutschland dringen auf eine rasche staatliche Förderung von Pressehäusern. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Stephan Scherzer, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wenn jetzt noch lange gewartet wird, dann haben wir in Deutschland eine andere, ärmere Presselandschaft, weil viele redaktionelle Angebote es nicht schaffen werden.“ Verlage fordern unter anderem deshalb staatliche Hilfen, weil die Auflagen von gedruckten Presseprodukten seit vielen Jahren rückläufig sind. Eine staatliche Förderung von Zeitungs- und Zeitschriftenhäusern war bereits in der vergangenen Legislaturperiode der schwarz-roten Koalition geplant. Am Ende zog man das Vorhaben aber wieder zurück. Die Ampel-Regierung will nun laut Koalitionsvertrag prüfen, welche Fördermöglichkeiten geeignet sind.